Der Mehlsackanhänger ist auf bräunlicher Pappe in der Form des Mehlsacks aufgedruckt. Die untere rechte Ecke ist abgerissen. Im oberen Teil findet sich ein Loch zur Aufhängung. Die Angabe zur Produktionsstätte findet sich oben neben dem Logo. Drunter einer blauen Trennlinie findet sich die Produktangabe "Freundschaftsgold" in roter Schrift sowie "Weizenmehl Type 405" in blauer Schrift. Die Gewichtsangabe sowie die Betr.-Nr. finden sich im unteren Teil des Mehlsackanhängers. Es fehlen die TLG und der Herstelltag. Auf der Ruckseite finden sich die Waren-Nr. sowie die Angabe der Feuchtigkeit (15%) und des Höchstklebers (24%).
Die Osthafenmühle hat eine lange Tradition. Bereits im 17. Jahrhundert befanden sich an dieser Stelle zahlreiche Mühlen. 1886/87 errichtete Blumberg & Schreiber eine Roggenmühle mit Silo und Maschinenhaus. 1892/93 entstand die Weizenmühle Carl Salomon & Co., die durch die Dresdener Maschinenbauanstalt und Maschinenfabrik Gebr. Seck eingerichtet wurde. Es erfolgten im Laufe der Jahre mehrere Anbauten und Neubauten. 1936 wurde die Firma in "Osthafenmühle AG" umbenannt. Nach der starken Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde die Osthafenmühle in den 1950er Jahren wieder in Betrieb genommen. Seit 1975 gehörte der VEB Osthafenmühle zum VEB Getreidewirtschaft mit mehreren Teilbetrieben. Dazu gehörte die Roggen- und der Weizenmühle, die Schälmühle für Haferflocken, Reis und Gerstengraupen, ein Getreidespeicher und andere Produktionsstätten.
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