Der Sackanhänger ist auf beiger Pappe im Querformat gedruckt. Das Loch zur Aufhängung hat eine Metallverstärkung. Oben findet sich die Produktionsstätte mit Adresse. Das Produkt "Roggenschälkleie" ist fett gedruckt und unterstrichen. Die Gewichtsangabe 40 kg ist zusätzlich aufgestempelt. Die Beschriftung der Rückseite deutet darauf hin, dass der Anhänger ab 1948 als Schlüsselanhänger genutzt wurde.
Die Osthafenmühle hat eine lange Tradition. Bereits im 17. Jahrhundert befanden sich an dieser Stelle zahlreiche Mühlen. 1886/87 errichtete Blumberg & Schreiber eine Roggenmühle mit Silo und Maschinenhaus. 1892/93 entstand die Weizenmühle Carl Salomon & Co., die durch die Dresdener Maschinenbauanstalt und Maschinenfabrik Gebr. Seck eingerichtet wurde. Es erfolgten im Laufe der Jahre mehrere Anbauten und Neubauten. 1936 wurde die Firma in "Osthafenmühle AG" umbenannt. Nach der starken Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde die Osthafenmühle in den 1950er Jahren wieder in Betrieb genommen. Seit 1975 gehörte der VEB Osthafenmühle zum VEB Getreidewirtschaft mit mehreren Teilbetrieben. Dazu gehörte die Roggen- und der Weizenmühle, die Schälmühle für Haferflocken, Reis und Gerstengraupen, ein Getreidespeicher im und andere Produktionsstätten.
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