Dargestellt ist die Kanalbrücke in Brandenburg an der Havel, von der eine verwinkelte Ecke das Hauptmotiv der Darstellung bildet, nur ganz oben am Bildrand sind das Straßenbahndepot und das E-Werk sowie einige kahle Bäume zu erkennen. Der in der Nachkriegszeit vor allem mit beliebten Malerblicken in angepasstem Stil hervortretende Maler Curt Ehrhardt (1895-1972) knüpft mit diesem ungewöhnlichen Bildmotiv an seine expressionistische Vergangenheit an. Der Autodidakt war von 1918 bis 1933 Mitglied der Novembergruppe und stand in den 20er und frühen 30er Jahren mit vielen bekannten Berliner Künstlern der Moderne im Austausch. Die ursprünglich größere Leinwand des Gemälde wurde später breit umgeschlagen und auf die Größe des neuen Rahmens angepaßt. Das Gemälde ist links unten signiert durch Einritzung "C. Ehrhardt ". Der Zustand ist gut. (ib) Es gelangte 1974 als Übergabe aus dem Stadtarchiv Brandenburg an der Havel an das Museum. Literatur: Vgl. Arlt, Peter: Des Lebens dunkle Tänze. Der Maler Curt Ehrhardt 1895 - 1972, Weimar 2002. - Vgl. Wall, Horst: U. a. - Bilder der 1920er Jahre, in: 16. Jahresbericht 2006 - 2007 des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e. V., Brandenburg 2007, S. 180 - 210 (hier S. 193-195).
The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.
