Im Zuge der Entwicklung der meteorologischen Wissenschaften entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Idee, Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten mit Hilfe von Wolkenvermessungen zu ermitteln. Außerdem wurde anknüpfend an die von N.N. im Jahr 1805 vorgeschlagene internationale Nomenklatur zur Beschreibung von Wolken versucht, aus der Höhe der Wolken und aus ihrer Form und Menge auf Wetterlagen schließen und Wettervoraussagen machen zu können. Deshalb wurde bei den wissenschaftlichen Ballonaufstiegen von Richard Assmann vom Königlich Preußischen Meteorologischen Institut in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verein für Luftschiffahrt am Ende des 19. Jahrhunderts die Wolkenbeobachtung parallel zu den Ballonaufstiegen intensiviert.
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