Es handelt sich um das Brustbild en face eines etwa 30jährigen Mannes, der den Betrachter freundlich anblickt. Er steht vor einer schemenhaft angedeuteten Landschaft vor blauem Himmel. Sein dunkles Haar ist links gescheitelt und leicht gewellt. Bekleidet mit einem weißen Hemd mit Stehkragen und Halsbinde und einer schwarzen Weste mit Uhrenkette greift er mit seiner rechten Hand in seinen schwarzen Mantel. Der von der Vorbesitzerin überlieferten Information nach ist Karl Rost ihr Urgroßvater gewesen und hier dargestellt. In den Adressbüchern ist Carl Rost von 1847 bis 1892 als Schumachermeister überliefert. Als Gegenstück findet sich auch das Porträt seiner Ehefrau (V00146Ka) in der Sammlung. Die Ausführung ist etwas flächig und künstlerisch bescheiden, der historische Wert durch Kenntnis des Dargestellten übertrifft sicher den künstlerischen. Einer der in der Stadt tätigen Porträtmaler könnte das Werk geschaffen haben, wegen zu geringer Kenntnis der Künstler in der Stadt und ihrer Werke ist keine Zuordnung möglich. Die Malerei-Oberfläche hinter der Glasscheibe ist verstaubt und verschmutzt, der goldimitiert bemalte Rahmen lose. Rückseitig ist das blaue Trägerpapier gewellt, mit Fraßspuren von Anobien und verschmutzt. Es finden sich Reste ehemaliger Verklebung am Rahmen. (ib) Es handelt sich um einen Ankauf 1964 aus Brandenburger Privatbesitz.
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