Die Bedienungsanleitung bezieht sich auf die fünf Silozellen im Gebäude der Roggenmühle, die der Speicherung und Verladung der anfallenden Roggenkleie dienten. (Die eigentlichen Silozellen waren in Stahlbetonbauweise mit Stahlträgern ausgeführt.) Eingebaut waren eiserne Kippbalkenmischmaschinen, Elevatoren und Förderschnecken. Bis zu 23 t/h können auf Straßen- oder Schienenfahrzeuge verladen werden. Dabei ist die gleichzeitige Entnahme von Kleie aus zwei Silozellen möglich. Alle Maschinen wurden mit Getriebemotoren angetrieben, die entweder vom 1. oder 4. OG geschaltet wurden.
Das Gesamtfassungsvermögen der Anlage umfasst zwischen 90 -120 t Kleie, je nach deren Dichte. Das Schaltschema für die Maschinen musste genau nach einer ausführlich dargestellten Reihenfolge geschehen, um den benötigten Betriebszustand herzustellen. Es gab keine elektronische Schaltanlage.
Das Dokument enthält auch Angaben zur Wartung und Schmierung der Maschinen, insbesondere der Getriebemotoren. Unterzeichnet haben das Dokument der Technische Direktor des Betriebes, Karl-Heinz Urbanski, und der Haupttechnologe Schuchardt.
Das Objekt umfasst neun Seiten.
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