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Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen Dobert 1900 bis 1909

Dobert 1900 bis 1909

Objektgruppe enthält Objekte aus der Sammlung Redakteur Paul Dobert aus dem Zeitraum zwischen 1900 und 1909.

[ 186 Objekte ]

Correi an Dobert, 17.02.1907

Absenderin: El-Correï Adressat: Paul Dobert Datierung: 17.02.1907 Ortsbezug: Magugnano sul Garda in Italien Inhalt: Geschäftlich El-Correï (Ella Thomaß) mahnt Antworten auf ihre Briefe an Dobert vom 22.12.1906 und 16.01.1907 an und bittet darum, ihren Roman „Das Tal der Träume“ in der „Woche“ und nicht im „Tag“ zu veröffentlichen.

Elise Guggenheimer an Margarete Dobert, 07.02.1907

Absenderin: Elise Guggenheimer Adressat: Margarete Dobert Datierung: 07.02.1907 Ortsbezug: Berlin Personen im Text: Frl. Farten Inhalt: Privat Elise Guggenheimer bittet um Verschiebung eines Termins für ein Treffen. Elise Guggenheimer geb. Hechinger (06.09.1866-1922), verheiratete Baumhauer Heiratseintrag: 02.08.1913 in Charlottenburg mit Franz Hubertus Baumhauer, Landesarchiv Berlin, Charlottenburg StA I Heiraten, RegNr.=1913/437Absenderin: Elise Guggenheimer

Guggenheimer an Margarete Dobert, 21.02.1907

Absenderin: Elise Guggenheimer Adressat: Margarete Dobert Datierung: 21.02.1907 Ortsbezug: Berlin Personen im Text: Frl. Farten (unbekannt) Inhalt: Privat Einladungskarte von Elise Guggenheimer an Margarete Dobert. Sie steht im Zusammenhang mit Dokument 700-197.

Sydow an Dobert, 17.01.1907

Absender: Henning von Sydow Adressat: Paul Dobert Datierung: 17.01.1907 Ortsbezug: Berlin-Karlshorst Inhalt: Geschäftlich Henning von Sydow erklärt in Fortsetzung eines Gesprächs verschiedene Aspekte des Romans „Die Sünde aber der Eltern...“ und bittet ihn, nach Lektüre des Romans um ein weiteres Gespräch.

M. Horwitz an Dobert, 01.02.1907

Absenderin: Mirjam Horwitz Adressat: Paul Dobert Datierung: 01.02.1907 Ortsbezug: Berlin-Schöneberg Institution: Zeitschrift "Die Woche" Die Schauspielerin und Regisseurin Mirjam Horwitz hat ein Engagement für 3 Jahre im „Neuen Schauspielhaus“ und bittet daher Paul Dobert, dass er in der "Woche" eine Reproduktion einer Fotografie von ihr veröffentlicht.

T. Steinhäuser an F.Fontane/Dobert, 11.03.1907

Absender: Theodor Steinhäuser Adressat: F. Fontane & Co Datierung: 11.03.1907 Ortsbezug: Weimar / Berlin-Grunewald Taubertstraße 1 Institutionen: Weimarische Landeszeitung Deutschland - Panses Verlag / Verlag Friedrich Fontane & Co. Dobert und Verlag F. Fontane & Co.: In den von Dobert verantworteten Zeitschriften erschienen viele Arbeiten Theodor Fontanes (z.T. als Erstveröffentlichung). Dobert selbst hat zu Fontane publiziert und gemeinsam mit den Söhnen Fontanes und dem Verlag F. Fontane & Co. die Theaterkritiken Th. Fontanes ediert. Allerdings verlegte F. Fontane & Co auch weitere Autoren. Der auf der Postkarte genannte Roman stammt von Margarete Böhme und erschien 1906 bei F. Fontane. Es gab dann noch eine 2. Auflage. Da sich die Postkarte im Nachlass Paul Doberts befindet, kann vermutet werden, dass er ein Exemplar aus seinem Bestand an den Panses Verlag schicken sollte.

N. Friedland an Dobert, 08.04.1907

Absender: Nelly Friedland Adressat: Paul Dobert Datierung: 08.04.1907 Ortsbezug: Schloss Zimmerwald bei Bern / Berlin Im Text genannte Person: Margarete Dobert Institution: Zeitschrift "Die Woche" Nelly Friedland, geb. Strubberg, bedankt sich bei Dobert für den Abdruck eines Bildes von ihr in der „Woche“. Sehr positiv erwähnt sie auch Doberts „Fräulein Tochter“. Zu Nelly Friedland liegen derzeit noch keine Rechercheergebnisse vor.

E.D. Barrows an Dobert, 06.07.1907

Absender: Dr. E.D. Barrows, Schriftführer des Berlin Golf Club Adressat: Paul Dobert Datierung: 06.05.1907 Ortsbezug: Berlin Wilmersdorf, Golfplatz Westend, Ulmen Allee 46 / Berlin Der Schriftführer des Dr. E.D. Barrows des Berlin Golf Club lädt einen Berichterstatter Paul Doberts mit genauer Uhrzeit ein, ein Golfspiel zu besichtigen, um das Spiel kennenzulernen.

G. Schwerin an Dobert, 29.07.1906

Absender: Graf von Schwerin Adressat: Paul Dobert Datierung: 29.07.1906 Ortsbezug: Wendisch Wilmersdorf (auf vom Vorbesitzer des Nachlasses dem Brief vorangestelltem Zettel "Märkisch Wilmersdorf" Fritz Graf von Schwerin, mit vollem Namen Friedrich Kurt Alexander von Schwerin, schreibt an Paul Dobert mit voller Hochachtung, er schätzt ihn wohl sehr. Auch die Tochter von Dobert erwähnt er sehr anerkennend. Dobert hatte ihm wohl zuvor ein Frauenbildnis zur Ansicht übergeben.

H. Friedmann an Dobert, 16.09.1907

Absender: Hans Friedemann Adressat Paul Dobert Datierung: 16.09.1907 Ortsbezug: Straßburg Institution: Literarisches Bureau des Kaiserlichen Ministeriums für Elsass-Lothringen. H. Friedemann fragt bei Paul Dobert an, ob es möglich sei, seiner Tochter im Verlag Doberts eine Volontärstelle anzubieten und preist die Vorzüge und Eignung seiner Tochter dafür gebührend an.

Leublfing an Dobert, 05.10.1907

Absender: Prof. Leublfing Adressat: Paul Dobert Datierung: 05.10.1907 Ortsbezug: Schloss Spindlhof / Berlin Personen im Text: Frau v. Wedel Parlow, Schwägerin des Leublfing; Fam. von Terfal Inhalt: Geschäftlich Der Ministerialrat Leublfing möchte nicht, dass die bereits voreilig von seiner Schwägerin von Wedel - Parlow eingesandten Fotos von ihm und seiner Tochter in der „Woche“ erscheinen. Er begründet dies damit, dass er seine Familie aus der Öffentlichkeit fernhalten möchte. Dies sei auch im Interesse der Familie von Terfal. Höchstens allgemeine Aufnahmen des Schlosses dürften abgebildet werden. Er bittet Paul Dobert um Verständnis dafür. Vermutlich handelt es sich bei Leiblfing um Karl Andreas von Weling, der von seinem Stiefvater, Graf Maximilian von Leublfing adoptiert wurde. Den Adelsnamen von Wedel- Parlow gibt es heute noch und der Name „Leublfing“ stammt von einem alten Adelsgeschlecht aus Niederbayern.

A. Vierkandt an Dobert, 11.04.1908

Absender: A. Vierkandt Adressat: Paul Dobert Datierung: 11.04.1908 Ortbezug: Groß Lichterfelde im Text genannte Person: Oberlehrer Ludwig Löser Inhalt: Privat Doberts Cousin möchte, dass Paul Dobert sich dafür einsetzt, dass sein Lehrer, der Theateraufführungen an der Schule organisiert, zum Theaterleiter emporsteigt. Ob es sich bei A. Vierkandt um den Soziologen Alfred Vierkandt handelt, ist nocht nicht sicher recherchiert.

M. Krauß an Dobert, 30.07.1908

Absender: M. Krauß (Maximilian Krauss - unsicher) Adressat: Paul Dobert Datierung: 30.07.1908 Ortsbezug: Berlin u. Pretoria Im Text genannte Personen: Pfandleiher in Berlin, Pappelallee 19; Chefredakteur Kramer vom Günther-Verlag. Inhalt: Geschäftlich M. Krauß ist in finanziellen Nöten. Er möchte nach dem Tode seiner Frau nach Afrika auswandern, muss aber noch seine als Pfand abgegebene Wertgegenstände einlösen, was er aber aus eigener Kraft nicht kann. Dobert soll ihm im wiederholten Fall unter die Arme greifen. Ähnliche Bittbriefe gibt es in anderer Schrift in früherer Zeit von einem Maximilian Krauss, einem Journalisten. Der vorliegende Brief wurde nicht von ihm selbst, sondern von einem Referendar geschrieben.

M. Pfeil an Dobert, 16.10.1903

Absender: Mathieu Pfeil Adressat. Paul Dobert Datierung: 16.10.1903 Ortsbezug: Stuttgart Institution im Text: Die Woche Inhalt: Geschäftlich In dem Brief kündigt der Schauspieler und Regisseur Mathieu Pfeil eine Fotografie an, die auf schnellstem Wege zu Dobert gelangen soll, vermutlich zur Veröffentlichung in der „Woche“. Pfeils Zeit in Stuttgart war nur ein kurzes Intermezzo, ab 1907 lebte er durchgehend in Frankfurt/M., wo er auch begraben wurde.

Unbekannt an Hermann, 30.12.1908

Absender: Eine Zwehrener Familie Adressat: Hermann Datierung: 30.12.1908 Ortsbezug: Oberzwehren Personen im Text: Söhne des Absenders Alfred und Hermann Inhalt: Privat In diesem Schreiben übermittelt eine Familie aus Oberzehren Neujahrsgrüße zum Jahreswechsel 1908/09 an einen Freund Hermann. Aus diesem Brief erschließt sich der Nachname des Freundes nicht.

Unbekannt an Dobert, 10.01.09

Absender: unbekannt Adressat: Paul Dobert Datierung: 10.01.1909 Ortsbezug: Halensee b Berlin, Joachim Friedrichstr. 46

L. Hofmeister an Dobert, 11.01.1909

Absender: Louis Hofmeister Adressat: Paul Dobert Datierung: 11.01.1909 (Zustellstempel auf Rückseite) Ortsbezug: Ingelstad zu Smedstorp Schweden / Berlin, Halensee, Friedrichstraße 46

M. Wiese an Dobert, 08.03.1909

Absender: Professor M.(Max) Wiese Adressat: Paul Dobert Datierung: 08.03.1909 Ortsbezug: Charlottenburg Uhlandstr. 189 / Berlin Halensee im Text erwähnte Personen: Theodor Fontane; Carl Pöllath Institution: Carl Poellath Münz- und Prägewerk Schrobenhausen GmbH & Co. KG Inhalt: Geschäftlich Von der Firma Carl Poellath wurde Paul Dobert eine Fontane Plakette zur Ansicht übergeben. Professor Wiese möchte sie wieder abholen. Die Fontaneplakette wurde erst ab 1911 verliehen.

F. Dincklage an Dobert, 20.08.1909

Absender: Freiherr Friedrich von Dincklage-Campe Adressat: Paul Dobert Datierung: 20.08.1909 Ortsbezug: Berlin-Halensee, Westfälische Straße 61 Personen im Text: Helene Anton, geb. Lang Inhalt: Geschäftlich Dincklage sieht sich verpflichtet, sich für zwei Werke der Helene Anton einzusetzen, da diese befürchtet, dass die Informationen darüber sonst nicht bis zum Chefredakteur vordringen.

M. Stempel an Dobert, 29.08.1909

Absender: Max Stempel Datierung: nach dem 29.8.1909 Ortsbezug: Schöneberg Max Stempel übersendet Paul Dobert ein Gedicht. Das Gedicht (im Transkript) von Max Stempel ist dem Flug des Luftschiffes LZ 6 von Konstanz nach Berlin gewidmet, wo es am 29. August 1909 ankommt. Schöneberg gehörte 1909 noch nicht zu Berlin.

Graae an Dobert, 18.12.1909

Absender: Frederik Graae Adressat: Paul Dobert Datierung: 18.12.1909 Ortsbezug: Nykøbing Personen im Text: Otto Larssen, Oda Nielsen. Anne Larssen Schreiben von Frederik Graae an Paul Dobert. Er übersendet ihm ein Exemplar von Otto Larssens Buch ”Auf Langfahrt” und bitte, es in einer Dobert zur Verfügung stehenden Zeitschrift zu veröffentlichen. Otto Larssen: Auf Langfahrt: Abenteuer und Erlebnisse eines Weltenbummlers zu Wasser und zu Lande; Kopenhagen 1909, 310 Seiten. Oda Laurentze Helmine Nielsen (1851-1936) geb. Larssen, Dänische Schauspielerin, ältere Schwester von Otto Larssen, Anna Larssen (12.09.1875-06.03.1955) geb. Halberg, Dänische Schauspielerin, Eheschließung mit Otto Larssen 1894, Scheidung 1898 https://www.imdb.com/name/nm1856160/bio (2022-08-04)

Einladung an Dobert, 02.01.1910

Absender: Keller & Reiner Adressat: Paul Dobert Datierung: 02.01.1910 Ortsbezug: Berlin Institutionen: Kunstsalon Keller & Reiner Einladung zur Eröffnung der ersten Ausstellung im neuerbauten Hause Potsdamerstraße 118b. 1914 bis 1935 Kunst-Auktions-Haus Keller & Reiner.

L. Meckel an Dobert, 1901

Absenderin: Lina von Meckel Adressat: Paul Dobert Datierung: 1901 /1902 (Jahr des Wechsels von Stuttgart nach Berlin) Ortsbezug: entweder noch Stuttgart-Degerloch oder bereits Berlin / Lichterfelde Absenderadresse und Anschrift lassen sich aus dem Brief nicht erschließen. Frau Lina von Meckel, verw. Gemahlin des Malers Adolf von Meckel, verfasste mit großer Wahrscheinlichkeit im Jahr 1901 diesen sehr persönlichen Brief an Paul Dobert. Vermutlich, weil keine anderen Leute diesen (Liebes-) Brief lesen sollten, schrieb sie auf Französisch. Als erstes beschwert sie sich zu Beginn des Briefes, dass Dobert eine persönliche Nachricht auf einer Visitenkarte übermittelte. Im Hauptteil des Briefs aber beklagt Frau von Meckel, dass Dobert aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt zieht, um bei einer neuen Zeitschrift zu arbeiten und gesteht ihm, dass er ihr sehr fehlen würde. Es handelt sich wohl um den Umzug Doberts von Stuttgart nach Berlin, um bei der „Woche“ die Chef- oder vorerst noch Redakteursstelle zu übernehmen (Jahr 1901/1902). Frau v. Meckel schlägt als Treffpunkt für Gespräche über bestimmte Themen, die sie aber nicht verrät, die damals berühmte Kunsthandlung Amsler und Ruthardt in Berlin vor. Offensichtlich befindet sie sich in Deutschland und nicht, wie es andere Briefe bestätigen, in Paris, wie man wegen der französichen Sprache zuerst vermutet.

E. Lwoff an Hochburg, 06.08.1903

Absender: Elisabeth Lwoff Adressat: Hannes Hochburg (Transkription unsicher) Datierung: 06.08.1903 Ortsbezug: Westminster Hotel Berlin Inhalt: Geschäftlich Elisabeth Lwoff lässt ausrichten, dass der Adressat mit ihrem Freund Smith ein gemeinsames Vorhaben absprechen möge. Vermutlich handelt es sich bei Smith um Alfred Smith. Lwoff und Smith waren zu diesem Zeitpunkt auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, E. Lwoff mit drei Gemälden, A. Smith mit einem Gemälde. Der Katalog wurde von der Union Deutsche Verlagsgesellschaft verlegt.

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