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Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen Dobert 1900 bis 1909

Dobert 1900 bis 1909

Objektgruppe enthält Objekte aus der Sammlung Redakteur Paul Dobert aus dem Zeitraum zwischen 1900 und 1909.

[ 186 Objekte ]

Georg an Dobert , 16.05.1908

Absender: Georg Engels? Adressat: Paul Dobert Datierung: 19.05.1908 Ortsbezug: Berlin, Burg Hochkönigsburg Personen im Text: Ottomar Anschütz, Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Auguste Viktoria, Karl von Wedel, Theobald von Bethmann-Hollweg Inhalt: Geschäftlich Georg Engels? teilt Dobert mit, dass er in Berlin eine Fotografie von der Einweihungsfeier der Burg Hochkönigsburg im Elsass am 13. Mai 1908 gesehen hat, die dieser unbedingt in die „Woche“ bringen muss. Beschreibung des Bildes. Nach Wikipedia ist der Fotograf Ottomar Anschütz bereits 1907 gestorben, das Geschäft wurde offenbar von der Ottomar Anschütz GmbH fortgeführt. Adressbuch Berlin 1908, S. 461, Leipziger Str. 131 „Anschütz, GmbH, O., Amateurphotogr.“; 308 Anzeige.

Sofie Frank an Dobert, 28.01.1900

Absender: Sofie Frank Adressat: Paul Dobert Datierung: 28.01.1900 Ortsbezug: Nürnberg / Berlin Das Briefkuvert scheint ohne Brief erhalten zu sein. Das Interessante dabei sind auf der Vorderseite des Umschlags die Notizen von Paul Dobert. Er schrieb „ital. Autor“ darauf und den Namen des italienischen Dichters Vittorio Bersezio. Was Sofie Frank mit dem italienischen Dichter zu tun hat, wird aus diesem Dokument nicht ersichtlich. Den Brief erhielt Dobert offenbar zwei Tage vor dem Ableben des Bersezio. Bei Sofie Frank handelt es sich vermutlich um die Schriftstellerin Sofie Frank.

Eberhard Schreiber an Dobert, 04.07.1900

Absender: Eberhard Schreiber Adressat: Paul Dobert Datierung: 04.07.1900 Ortsbezug: Stuttgart Institution: Graphische Kunstanstalt Stuttgart Inhalt: Geschäftlich In diesem Text geht es um Rechnungen, die für Dobert von der Graph. Kunstanstalt für Aufträge anfielen und um deren Begleichung.

Dobert an Columbianische Gesandtschaft, 11.01.1900.

Absender: Paul Dobert Adressat: Columbinische Gesandtschaft Verfasser: Paul Dobert Datierung: 11.01.1900 Ortsbezug: Berlin Institution: Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Redaktion "Vom Fels zum Meer"; Kolumbianische Gesandtschaft Inhalt: Geschäftlich In diesem Schreiben vom 11.01.1900 fragt Dobert bei der kolumbianischen Gesandtschaft in Berlin um ein Porträt des kürzlich verstorbenen kolumbianischen Präsidenten an, welches er wohl in seiner Zeitschrift in Zusammenhang mit einem Nachruf zu veröffentlichen gedachte. Der Präsident ist aber im Jahr 1900 nicht gestorben, sondern wurde, nach nur zwei Jahren Amtszeit während des 1000 Tage-Krieges, einem Bürgerkrieg, von seinem Vizepräsidenten gestürzt. Da sich der Brief im Nachlass des Paul Dobert befindet, ist anzunehmen, dass er nie abgeschickt wurde. Möglicherweise hatte Dobert seinen Irrtum erkannt.

Elwertsche an Dobert, 31.01.1900

Absender: Stephan Sinding Adressat: Paul Dobert Datierung: 31.01.1900 Ortsbezug: Marburg (Poststempel) / Berlin Institution: N. G. Elwertsche Verlags - Buchhandlung Marburg (Hessen); Redaktion „Vom Fels zum Meer“ Der Inhalt zu dem Kuvert ist nicht erhalten. Vermutlich wurde das Schriftstück nur wegen der Adresse aufbewahrt. Vermerk: Stephan Sinding, norweg. Bildhauer" offensichtlich von Dobert hinzugefügt.

Kreowski an Dobert, 23.03.1900

Absender: Ernst Kreowski Adressat: Paul Dobert Datierung:23.03.1900 Ortsbezug: Stuttgart Institution: Redaktion „Vom Fels zum Meer“ Personen im Text: Geheimrath K. Siegfried Samosch, Frenzel Inhalt: Geschäftlich Der Journalist Ernst Kreowski wendet sich hilfesuchend an Paul Dobert, schildert ihm seine missliche Lage als nicht fest angestellter Journalist, der mehr schlecht als recht sein Dasein fristet. Er spricht von sich als „Zeilenschinder“, der nur Zeilenhonorar bekommt, hat anscheinend auch Schulden, die er gerne abarbeiten möchte bei Redakteur Paul Dobert, indem er Beiträge für die Zeitschrift „Vom Fels zum Meer“ schreibt. Seine finanzielle Lage sieht er noch verschärft durch die Tatsache, dass er gerne heiraten möchte, aber seiner zukünftigen Frau eine bessere finanzielle Basis sichern möchte.

Kreowski an Dobert, 20.05.1900

Absender: Ernst Kreowski Adressat: Paul Dobert Datierung: 20.05.1900 Ortsbezug: Stuttgart Inhalt: Geschäftlich Kreowski, der immer Geldprobleme hat infolge fehlender fester Anstellung als Journalist, will gerne für Paul Dobert Aufträge erledigen, um seine Schulden bei ihm und auch bei der „Union“ abtragen zu können.

Hallermund an Dobert, 20.03.1900

Absender: (laut Stempel Rückseite) Oskar Graf von Platen-Hallermund. Miltär- Gouverneur S[einer) K[aiserlichen] u.[und]K[öniglichen]H[oheit]d[es] K[ronprinzen] SkuKHdK* Adressat: Paul Dobert Redaktion „Vom Fels zum Meer“ Berlin Datierung: 29.03.1900 Poststempel, Brief bestellt Postamt 12 Berlin, 30.03.1900 Ortsbezug: Potsdam / Berlin Inhalt: Geschäftlich Das Briefkouvert enthält als Absender einen roten Stempel mit z.T. abgekürzten Wörtern. Der Adressat ist eindeutig Redakteur Dobert in Berlin. Als Absender existieren nur auf der Vorderseite links 2 abgekürzte Großbuchstaben K.A , evtl. Kaiserlicher Adjutant.. Das Jahr ist 1900. Auf der Rückseite prangt ein rotes Siegel, quasi als Absender auf dem steht: MILTYR GOUVERNEUR S[einer] K[aiserlichen ] u[nd ] k[öniglichen] [H] oheit d[es]Kronprinzen (3,1 x2,7cm) SKuKHdK Der militärische Gouverneur war zu dieser Zeit der Kapitänleutnant Oskar Graf von Platen-Hallermund, der dem Vorgänger Friedrich Wilhelm Gustav v. Rauch folgte, der plötzlich relativ jung verstorben war.

Dobert an Hahn, 12.05.1900

Absender: Paul Dobert Adressat: Herr Hahn Datierung; 12.05.1900 Ortsbezug: Stuttgart Inhalt: Geschäftlich Der Redakteur Paul Dobert schreibt an einen gewissen Herrn Hahn in Stuttgart und bedankt sich für Samurei- und Solitude- Bilder. Es handelt sich bei Herrn Hahn wohl um einen Druckereibesitzer. Dobert möchte alles in Vierfarbendruck und macht die Sache eilig. Ob der Brief jemals abgeschickt wurde, ist fraglich, da er im Nachlass Doberts abgelegt ist.

Karl Schüler an Dobert, 05.1900

Absender: Karl Schüler Adressat: Paul Dobert Datierung: Ende Mai1900 Institution: Kgl.-bayr. Hofbuchhaltung München Inhalt: Geschäftlich Karl Schüler, Besitzer der Münchner Hofbuchhandlung (Nachfolger von A. Ackermann), preist der Redaktion von Paul Dobert einen Gedicht/Liederband, des Hans Busse an. Der Titel lautet: Blut. Lieder der Liebe, Bändchen V/VI. Von der Erde. Schüler legt als Kostprobe gleich eine Strophe bei.

Greta Dobert an Paul Dobert, 03.07.1900

Absenderin: Greta, (Margarete) Dobert Adressat: Paul Dobert Datierung: 03.07.1900 Ortsbzug: (Kurort)Johannisbad Inhalt: Privat Diese Postkarte ist offensichtlich von Kinderhand geschrieben, die Sätze sind einfach, aber zur Hälfte auf Französisch abgefasst. Absenderin ist Magarete Dobert (Greta) die Tochter von Paul Dobert. Sie berichtet, dass sie in Johannisbad angekommen ist und wünscht sich, dass die Eltern sie besuchen mögen.

Wilh. Mundorf an Dobert, 10.10.1900

Absender: Wilhelm Mundorf Adressat: Paul Dobert Datierung: 10.10.1900 Ortsbezug: Köln, Eintrachtstr. 78 Inhalt: Geschäftlich Es handelt sich hier um die Anbahnung einer Geschäftsbeziehung zwischen Hernn Mundorf und der Zeitschrift Doberts. Herr Mundorf will den Rabatt wissen, den er für seine gewünschten Anzeigen zu erwarten hat und verspricht im Voraus zu bezahlen.

S. Kende an Dobert, 16.10.1900

Absender: Samuel Kende Adressat: Paul Dobert Datierung: 16.10.1900 Ortsbezug: Wien, Gluckgasse 3 Institution: S. Kende, Kunst-Antiquariat und Auctions-Institut, 1. Gluckgasse Nr.3 Inhalt: Geschäftlich Der Kunsthändler Samuel Kende aus Wien teilt Paul Dobert freundlich mit, dass er keine der gewünschten Porträts besitzt, aber wenn er welche bekommt, sie selbstverständlich Dobert zur Verfügung stellen werde.

Gutweih an Dobert, 1900

Absender: Gutweih (unsicher) Adressat: Paul Dobert Datierung: 1900 Ortsbezug: Paris Inhalt: Geschäftlich Es geht in dem kurzen Anschreiben um ein Bild von Calais, das wohl Dobert für die Ausstellung in Paris beisteuern soll. Weltausstellung Paris 1900.

Ch. Hussel an Dobert, 1900

Absenderin: Charlotte Hussel Adressat: Paul Dobert Datierung: 1900 Ortsbezug: Paris Personen im Text: Fräulein Taylor, Frau v. Wedel Inhalt: Privat Die Verfasserin verlebte wohl mit ihrem Mann (oder ihrer Freundin) Tage bei dem Ehepaar Dobert. Sie bedankt sich für die Liebenswürdigkeit der beiden, die ihr bei ihrem Besuch widerfahren ist.

A. Jessen an Dobert, 18.08.1900

Absender: Arnold Peter Jessen Adressat: Paul Dobert Datierung: 18.08.1900 (Jahreszahl nicht angegeben, jedoch unter 1900 abgelegt.) Ortsbezug: Berlin Institution: General-Verwaltung der königlichen Museen, General- Bibliothek des Kgl. – Kunstgewerbe-Museums Inhalt: Geschäftlich Es geht in dem kurzen Anschreiben um die Kenntnis über das Vorhandenseins eines guten Handbuches der Keramik, wobei sich Absender und Adressat einig sind, dass es nichts „Brauchbares“ auf dem Markt gibt.

H. Gruber an Dobert, 1900

Absender: Hermann Gruber Adressat: Paul Dobert Datierung: 1900 (nach Ablage im Nachlass) Inhalt: Geschäftlich In dem Schreiben geht es wieder um eine Bitte an den „alten Paulus“, einen von Gruber verfassten Roman zu prüfen, ob er in Doberts Zeitschrift abgedruckt werden kann. Vermutlich handelt es sich bei Hermann Gruber um den österreichischen Jesuiten und Schriftsteller (1851 bis 1930). Dieser ist vor allem durch seine Schriften zur Freimaurerei, jedoch kaum als Romanautor bekannt.

Verlagsgesellschaft, 1900

Absender: Union Deutsche Verlagsgesellschaft Adressat: Redaktion Vom Fels zum Meer Datierung: 1900 enstprechend Ablage im Nachlass Fragment eines Schreibens. von der Redaktion vom "Fels zum Meer" wird offensichtlich ein Artikel erwartet, zudem jedoch vorher der geplante Inhalt skizziert angefordert wird.

Bode über Museen 1908

Aus dem im Nachlass von Paul Dobert gefundenen Artikel von Wilhelm von Bode über den von ihm mitbegründeten Deutschen Verein für Kunstwissenschaft und den Umgang mit Kunst- und Kunstgewerbesammlungen geht weder die Zeitung noch die Datierung hervor. Er muss 1908 erschienen sein. Der genannte Deutsche Verein für Kunstwissenschaft stand vor seiner Gründung, die im Jahre 1908 stattfand. Der erwähnte Kongress war der VII. Internationale Kunsthistorische Kongress zu Darmstadt, 23. - 26. Sept. 1907 (Siehe Link "Artikel über den Kunsthistorischen Kongress 1907 - UNI Heidelberg") Im Text genannte Personen: Hans von Aufseß; Rudolf Eitelberger; Friedrich Althoff; Friedrich Schmidt-Ott; Albert Figdor. Institution: Deutscher Verein für Kunstwissenschaft; Internationaler Kunsthistorischer Kongress.

H. Paasche an Dobert, 1900

Absender: Hermann Paasche Adressat: Paul Dobert Datierung: 1900, unter 1900 im Nachlass abgelegt Ortsbezug: Berlin Institution: Deutscher Reichstag Inhalt: Geschäftlich / Privat Der undatierte Brief stammt von dem Politiker Dr. Hermann Paasche, der sich bei Dobert dafür einsetzt, den Sohn eines Reichstagsabgeordneten doch in der Weise zu fördern und zu berücksichtigen, dass Artikel von ihm in der „Woche“ abgedruckt werden.

G.A. Jahn an Dobert 1900

Absender: Gustav A. Jahn Adressat: Paul Dobert Datierung: 1900 Ortsbezug: Plauen Institution: Weltausstellung Paris 1900 Die 2 Seiten, die Dobert von einem Spitzenfabrikanten in Plauen vermutlich Anfang des Jahres erhielt, enthalten Roben, Spitzeneinsätze und vieles mehr an Mode für die anspruchsvolle Dame und die Jahrhundertwende. Eine Robe besteht aus einem Rock und einer Bluse. Er bietet auch Neuheiten an, meint bei einer Bestellung bräuchte er 4-5 Wochen Zeit, um zu liefern. Gleichzeitig wird auch auf die Weltausstellung in Paris verwiesen, auf der der Fabrikant mit seinen Modellen wohl auch vertreten war.

Leins an Dobert, 05.03.1901

Absender: Leins Adressat: Paul Dobert Datierung: 05.03.1901 Ortsbezug: Wiesbaden inhalt: Geschäftlich Der Brief mutet etwas geheimnisvoll an; offensichtlich hat Herr Leins in irgendeiner Sache eine andere Person verdächtigt, jetzt aber erfahren, dass er sich geirrt hat. Mit der Nennung der wahren Person sei nun die Sache für ihn erledigt. Bei Leins kann nicht der mit Dobert gut bekannte Architekt Christian Friedrich Leins gemeint sein, denn dieser war bereits 1892 verstorben.

W. Borgius an Dobert, 12.06.2001

Absender: Dr. Walther Borgius Adressat: Paul Dobert Datierung: 12.06.1901 Ortsbezug: Berlin W.-Schöneberg, Wartburgstr. 12 Institution: Handelsvertragsverein Inhalt: Geschäftlich Dr. Walther Borgius aus Berlin- Schöneberg war laut Wikipedia ein Anarchismusforscher, der Anarchie nicht als negativ ansah, bzw. nicht mit Gewalt und Terror gleichsetzte. In welcher Weise Paul Dobert mit ihm zusammen arbeitete, wird aus diesem kurzen Schriftstück nicht erkennbar.

F. Jansen an Dobert, Nov. 1901

Absender: Franz Jansen Adressat: Paul Dobert Datierung: November 1901 Ortsbezug: Berlin, Ritterstr. 64 Institution: Weinhandlung und Weinstuben Franz Jansen Inhalt: Privat Franz Jansen zeigt seinen Umzug seiner Weinhandlung in neue Geschäftsräume an und hofft, dass seine Kunden mitziehen.

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