museum-digitalbrandenburg
CTRL + Y
en
Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen Dobert 1900 bis 1909

Dobert 1900 bis 1909

Objektgruppe enthält Objekte aus der Sammlung Redakteur Paul Dobert aus dem Zeitraum zwischen 1900 und 1909.

[ 186 Objects ]

A. Weber an Dobert, 08.10.1905

Absenderin: Adelheid Weber, geb. Brüß Adressat: Paul Dobert Datierung: 08.10.1905 Ortsbezug: Berlin Halensee / Berlin im Text genannte Personen: Dete, Kosename für Margarete Dobert; Rosa Adelheid Weber (1851-1923) hat schon seit frühem Alter Erzählungen geschrieben, hat u.a. auch in der Zeitschrift „Über Land und Meer“, gemeint offensichtlich "Vom Fels zum Meer", wo Paul Dobert früher mal Redakteur war, veröffentlicht. Außerdem wurde Werke von ihr im UNION-Verlag verlegt.

S. Samosch an Dobert, 11.10.1905

Absender: Siegfried Samosch Adressat: Paul Dobert Datierung: 11.10.1905 Ortsbezug: Berlin W. Ludwig Kirchstraße Inhalt: Privat S. Samosch bedankt sich bei Dobert und dessen Tochter für die Beleidsbekundung anlässlich des Todes seiner Tochter. Diese und Doberts Tochter, die auch Margarete hieß, standen sich wohl nah.

Verein Berliner Presse an Dobert, Nov. 05

Absender: Festausschuss des Vereins Berlin Presse, i. A, Georg Schweitzer Adressat: Paul Dobert Datierung: November 1905 Ortsbezug: Berlin Institution: Verein Berliner Presse Der Verein „Berliner Presse“ ersucht Paul Dobert, doch bitte dem Festausschuss wegen des anstehenden Ballfestes am 20. Januar beizutreten. Falls sich Dobert nicht meldet, geht der Verein davon aus, dass er dem Festkomitee angehört.

E. Elsner an Dobert, 12.12.1905

Absender: Erich Elsner Adressat: Paul Dobert Datierung: 12.12.1905 Ortsbezug: Berlin Personen im Text: Otto Elsner, Anton Raky Institutionen im Text: Internationale Bohrgesellschaft AG Inhalt: Geschäftlich Das Schreiben von Erich Elsner handelt von einem Artikel, der in Doberts Zeitung veröffentlicht werden soll. Es geht darin um eine Errungenschaft eines Anton Raky, der auf dem Gebiet des Tiefbohrens Pionierarbeit geleistet hat und eine noch recht junge Gesellschaft dafür gegründet hat, die bekannt werden soll. Von der Familie des Autors Erich Elsner gibt es auf dem Luisenfriedhof ein Grabmal. Der Vater ist mit Otto angegeben, der auch auf dem Briefkopf Elsners erscheint.

O. Werner an Dobert, 12.12.1905

Absender: Otto Werner Adressat: Paul Dobert Datierung 13.12.1905 Ortsbezug Berlin Institution: Redaktion "Die Woche" Inhalt: Geschäftlich Otto Werner, ein bedeutender Architekt in Berlin, Preußen und Brandenburg, betont in diesem Schreiben, dass er einen fälschlicherweise überwiesenen Betrag von 1000 Mark sofort wieder von Herrn Dobert zurückerhalten hat.

M. Berg an Dobert, 17.12.1905

Absenderin: Maria Berg Adressat: Paul Dobert Datierung 17.12.1905 Ortsbezug: Berlin Inhalt: Geschäftlich / Privat Die Konzertsängerin Maria Berg entschuldigt sich bei Dobert, dass sie ihm als Dank für die Veröffentlichung von Bild und Text einen vorgesehenen Besuch wegen ihrer Engagements nicht abstatten konnte.

H. Lehmann an Dobert, 03.02.1906

Absender: Hein(z) Lehemann Adressat: Paul Dobert Datierung 03.02.1906 Ortsbezug: St. Moritz / Berlin Namen im Text: Hans Landfried Institution im Text: Tabakwarenfabrik Landfried Heidelberg Inhalt: Geschäftlich Ein Hein(z) Lehmann informiert Dobert darüber, dass er während seines Kuraufenthaltes in St. Moritz einen Hobbyfotografen Hans Landfried aus Heidelberg kennen gelernt habe, der Dobert 17 Sportfotos kostenfrei zur Verfügung stellen würde. Er selbst könnte, wenn Dobert ihm die Nummern der Fotos nenne, dazu auch den Text besorgen. Das Schreiben enthält auch den Hinweis, dass Landfried mit der Tabakfabrik Landfried in Heidelberg zu tun hatte.

J. Gamber an Dobert, 19.02.1906

Absender: J. Gamber Adressat: Paul Dobert Datierung: 19.02.1906 Ortsbezug: Paris, 2. Rue de l' Université / Berlin Zimmerstraße 39-4I u. Uhlandstraße Inhalt: Geschäftlich J. Gamber bittet in seinem in Französisch gehaltenen Brief um die Begleichung einer Rechnung von 7,52 Mark, um das verflossenene Jahr abschließen zu können. J. Gamber war ein französischer Verleger.

H. Friedlaender an Dobert, 26.04.1906

Absender: Hedwig Friedländer Adressat: Paul Dobert Datierung: 26.04.1906 Ortsbezug: Berlin Wilmersdorf, Uhlandstraße 22 / Berlin, Uhlandstraße 66 Eine Frau Hedwig Friedlaender bittet Dobert darum, ihr das versprochene Zeugnis für den Zeichen- und Malunterricht seiner Tochter auszustellen. Bei Hedwig Friedländer handelt es sich möglicher Weise um die österreichische Malerin Hedwig Friedländer, auch Hedwig Friedländer Edle von Malheim. Diese müsste dann zu diser Zeit in Berlin gelebt haben. Es existiert ein Stolperstein in Berlin Brünnhildestr 3: "Hedwig Friedländer: Jg. 1880; deportiert 1942, ermordet in Sobibor." Die österreichische Malerin ist allerdingt Jahrgang 1863 und verstarb erst im Dezember 1945.

Hans Zobeltitz an Dobert, 07.04.1906

Absender: Hans Zobeltitz Adressat: Paul Dobert Datierung: 07.04.1906 Ortsbezug: Absender unbekannt, Adressat Berlin im Text genannte Person: Sohn des Hans Zobeltitz unter Pseudonym H.K. von Stracker Institution: Redaktion "Die Woche" Hanns von Zobeltitz versucht über seinen Journalistenkollegen noch Rest-Karten für eine ausverkaufte Matinee’ zu erhalten. Es handelt sich wohl zu Ehren eines militärischen Wettkampfes seines Sohnes, wo dieser zu Ehren kam.

P. Ertel an Dobert, 01.03.1906

Absender: Dr. jur. Paul Ertel Adressat: Paul Dobert Datierung: 01.03.1906 Institution im Text: Redaktion "Die Woche" Der promovierte Jurist Paul Ertel schreibt Dobert einen Dankesbrief für die Veröffentlichung seiner Bilder in der „Woche“. Vermutlich war Ertel nicht nur auf juristischen Pfaden unterwegs, sondern hat sich evtl. auch schriftstellerisch oder künstlerisch betätigt. Über sein Wirken konnte im Internet nichts gefunden werden.

M. Schlichting an Dobert, 16.03.1906

Absender: Max Schlichting Adressat: Paul Dobert Datierung: 16.03.1906 Ortsbezug: Im Text genannte Institution: August Scherl Verlag Max Schlichting war ein Berliner Maler, der auch in den Niederlanden, Belgien und Frankreich malte. Öfter lieferte er auch Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften, so wie auch in der „Weiten Welt“ (Inhaber Scherl), für die Dobert auch als Redakteur fungierte. Schlichting möchte die Reproduktionsrechte an seinen Bildern verkaufen, aber wegen eines bereits veröffentlichten Bildes keine Schwierigkeiten mit dem Scherl-Verlag bekommen.

Marriat an Dobert, 30.03.1906

Absenderin: E. Marriot Adressat: Paul Dobert Datierung: 30.03.1906 Ortsbezug: Berlin Grunewald Die Absenderin entschuldigt sich bei Dobert, dass sie seiner Einladung nicht Folge leisten konnte, da sie selbst Besuch hatte. Bei E. Marriot handelt es sich vermutlich um die österreichische Schriftstellerin Emil Mariott (1855-1938).

Anglo-Germann an Dobert, 31.05.1906

Absender: Anglo-German Friendship Committee; John Lubbock, 1. Baron Avebury, Präsident, Unterzeichner Adressat: Paul Dobert Datierung: 31.05.1906 Ortsbezug London In dem Schreiben des Anglo- German- Friendship Commitee geht es um eine Einladung nach London zum Zweck der besseren Verständigung zwischen Deutschland und Groß Britannien. Der Besuch soll eine Woche dauern und freundschaftlich und gesellig ablaufen. Die Gäste aus Deutschland werden durch die Norddeutsche Lloyd am 19. Juni des Jahres 1906 in Bremerhaven abgeholt und fahren dann mit dem Dampfer „Kron Prinz Wilhelm“ nach Southampton. Bei Zusage werden den Gästen die Fahrscheine für Dampfschiff und Eisenbahn zugesandt. Handschriftlich links unten auf Seite 2 hat Dobert vermerkt: Jochen Echter, „Die Woche“ Berlin. Vermutlich wollte er nicht selbst der Einladung folgen und wollte sie an einen Journalisten der Woche weitergeben.

Fünfgeld an Dobert 11.05.1906

Absender: Gustav Fünfgeld und Frau Margarete, geborene von Oertzen Adressat: Paul Dobert (in seinem Nachlass) Datierung 11.05.1906 Ortsbezug: Berlin - Wilmersdorf, Pfalzburgstraße 33 Im Text genannte Personen: Albrecht Georg Wolfgang Fünfgeld (Sohn), Max Duntz (Notiz) Zwei Karten von Opernsänger Gustav Fünfgeld. Auf der einen vom 11. Mai 1906 zeigen er und seine Frau Margarete, geb. von Oertzen die Geburt ihres Sohnes Albrecht Georg Wolfgang an. Auf der anderen ist nur „Gustav Fünfgeld Opernsänger“ zu sehen. Auf der Rückseite der letzteren findet sich eine Bleistiftnotiz: „Max Dantz“ Nule bei Brüssel, 168 Avenue des Fleurs.“ Die geborene Margarete von Oertzen wird häufig mit der geborenen von Plüskow verwechselt, die Margarete Fünfgeld als Pseudonym benutzt haben soll. Da beide etwa zur gleichen Zeit publizierten, werden demzufolge Schriften auch falsch zugeordnet.

G. Fünfgeld an Dobert, 1906

Absender: Gustav Fünfgeld und Frau Margarete Adressat: Paul Dobert Datierung: 1906 (so im Nachlass eingeordnet) Ortsbezug: Berlin Person im Text Margarete Dobert Institution im Text: Komische Oper Der Opernsänger Fünfgeld an der Komischen Oper und seine Frau senden Paul Dobert einen Abschiedsgruß und erkundigen sich nach der Tochter Doberts, die sie in Swinemünde vermuten. Gustav Fünfgeld spielte und sang zur Eröffnung der Komischen Oper 1905 den Nathanael in Hoffmanns Erzählungen.

C. Rocco an Dobert, 23.06.1906

Absender: Can Rocco Adressat: Paul Dobert Datierung: 23.06.1906 Ortsbezug: Degerloch Genannte Institution: Zeitschrift „Die Woche“ Ein Can Rocco möchte an einem von „Der Woche“ ausgeschriebenen Balladen-Wettbewerb teilnehmen und bittet Paul Dobert seinen Beitrag an die zuständige Stelle weiterzuleiten.

Roozen an Dobert, 29.06.1906

Absender: L.F. Roozen Adressat: Dobert Datierung: 29.06.1906 Ortsbezug: Berlin u. in den Niederlanden Familie Dobert betrieb eine Gärtnerei in Nächst Neuendorf bei Zossen und unterhielt geschäftliche Beziehungen zu Blumen- und Pflanzenhändlern in den Niederlanden. Ob dieser Brief an Paul Dobert oder dessen Bruder gerichtet ist, ist deshalb nicht sicher. In diesem Brief werden die Doberts gebeten, einen Wechsel zu akzeptieren. Den Brief unterzeichnete ein Nic Roozenson. Der Anhang an den Namen „son“ deutet eventuell daraufhin, dass es sich um den Junior in der Firma handelt. Dagegen ist das Postskriptum von L.F. Roozen-Szn unterschrieben, was auf Senior hindeutet.

E. Wolzogen an Dobert, 03.08.1906

Absender: Ernst von Wolzogen Adressat: Paul Dobert Datierung: 03.08.1906 Ortsbezug: Freiburg im Breisgau Inhalt: Geschäftlich Ernst von Wolzogen bietet Paul Dobert das Manuskript „Der Bibelhase“ zum Druck an. Mit Hinweis auf seine prekäre materielle Lage bittet er um eine schnelle Entscheidung bzw. bei abschlägigem Bescheid um einen guten Rat, wie er weiter verfahren soll.

E. Engel an Dobert, 03.10.1906

Absender: Eduard Engel Adressat: Paul Dobert Datierung: 03.10.1906 Ortsbezug: Berlin Person im Text: Hermann Conrad Eduard Engel macht Dobert auf seine „Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart“ aufmerksam, weist darauf hin, dass die „Woche“ darin ebenfalls erwähnt wird, und empfiehlt einen Abschnitt zur Veröffentlichung in der „Woche“.

Muthesius an Dobert, 25.10.1906

Absenderin: Anna Muthesius Adressat: Paul Dobert Absenderin: Anna Muthesius Datierung: 25.10.1906 Ortsbezug: Nikolassee / Wannsee (Poststempel) Personen im Text: Margarete Dobert inhalt: Anna Muthesius bedankt sich bei Paul Dobert dafür, dass sie seine Geheimschränke für die Herstellung von Diapositiven für einen Vortrag nutzen durfte und lädt ihn und dessen Tochter zum Vortrag ein.Absenderin:

Nossig an Dobert, 07.12.1906

Absender: Alfred Nossig Adressat: Paul Dobert Datierung: 07.12.1906 Ortsbezug: Berlin Inhalt: Geschäftlich Alfred Nossig macht Dobert auf seine Skulpturenausstellung aufmerksam und lädt zum Besuch ein. Die Kollektivausstellung der plastischen Werke Nossigs wurde am 5. Dezember 1906 in der Berliner Ausstellungshalle am Zoologischen Garten eröffnet und umfasste 30 Werke und dauerte bis 24. Dezember. (Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin 14. Dezember 1906, Beilage „Der Gemeindebote“, S. 2)

Correi an Dobert, 22.12.1906

Absenderin: El-Correï Adressat: Paul Dobert Datierung: 22.12.1906 Ortsbezug: Magugnano am Gardasee in Italien Inhalt: Geschäftlich El-Correï (Ella Thomaß) bietet den Roman „Val di Sogno“ zum Abdruck in einem der von Paul Dobert geleiteten Journale an. Sie wünscht sich Doberts Protektion. Sie bietet Kürzungen und kleine Änderungen an, falls erforderlich, an.

Correi an Dobert, 16.01.1907

Absenderin: El-Correï Adressat: Paul Dobert Datierung: 16.01.1907 Ortsbezug Magugnano am Gardasee in Italien Inhalt: Geschäftlich El-Correï, (Ella Thomaß) erinnert an ihr Schreiben vom 22.12.1906 an Dobert und bittet um eine Antwort hinsichtlich der Publikation des Romans „Das Tal der Träume“. Eine positive Antwort könnte ihr auch eine Reise nach Berlin ermöglichen.

[Last update: ]