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Wappenscheibe der Familie Schütz

Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau [EFPiB-1666]
Wappenscheibe der Familie Schütz (CVMA Deutschland Potsdam/Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften CC BY-NC)
Provenance/Rights: CVMA Deutschland Potsdam/Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften / Holger Kupfer (CC BY-NC)
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Description

Die Kabinettscheibe zeigt ein Wappen auf rotem Grund mit Fiederrankenmuster, bestehend aus einem goldenen Schild mit Rankenmuster, darauf ein schwarzer Handbogen mit gespanntem Pfeil und silbernem Flitsch. Als Helmzier erhebt sich ein graubärtiger Mann mit goldenem Kragen und schwarz-goldener Kopfbinde, in den Händen Pfeil und Bogen haltend. Die Helmdecken sind ebenfalls schwarz-gold. Das Wappen wird von einer Renaissancearchitektur gerahmt, die mit einem Rundbogen abschließt und auf den Kämpferplatten Posaune spielende Putten trägt. Der untere Bildrand schließt mit einer Inschriftentafel ab: "CECILLIA VND VRSVLA ANNO 1539".
Nach Siebmacher handelt es sich um das Wappen einer in Sachsen ansässigen Familie Schütz. Bereits 1486 hatten die Brüder Hanns und Ulrich, die als Schützen im Dienst von Kaiser Friedrich III. standen, einen Wappenbrief erhalten. 1539 erhob Kaiser Karl V. den Chemnitzer Bürgermeister Hieronimus Schütz und dessen Sohn Ulrich in den Adelsstand. In welcher Verbindung die in der Inschrift genannten Frauen mit der Familie Schütz standen, ist nicht bekannt.
Diese Scheibe gehörte Lucie von Pappenheim, geb. Gräfin von Hardenberg, die noch in ihrer Verlobungszeit mit Pückler im Mai 1817 mehrere in einem Rahmen zusammengefügte Scheiben nach Muskau schickte. Pückler ließ sie neu rahmen und vor ein Fenster des Empfangszimmer seines Schlosses einsetzen.

Material/Technique

Mundgeblasene durchgefärbte Gläser, rückseitig geätztes Überfangglas (rot) / Schwarzlotzeichnung (Kontur und deckend), brauner Überzug, braune Lavierung, Silbergelb, ausradiertes Fiederrankenornament

Measurements

H x B, 30,1 x 20,4 cm

Literature

  • Bednarz, Ute/Fitz, Eva/Martin, Frank/Mock, Markus Leo/Pfeiffer, Götz J./Voigt, Martina (2010): Die mittelalterlichen Glasmalereien in Berlin und Brandenburg. Mit einer kunstgeschichtlichen Einleitung von Peter Knüvener, Bd. 1, Katalog (Corpus Vitrearum Medii Aevi, Deutschland Bd. XXII: Berlin und Brandenburg). Berlin, Katalog Nr. 279 (Ute Bednarz)
  • Otto Titan von Hefner (Hrsg.) (1857): J. Siebmachers grosses und allgemeines Wappenbuch. Bd. 2, Abt. 3, Der Adel des Königreichs Sachsen. Nürnberg, Seite 47, Taf. 54
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Object from: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

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