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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau

Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau

Über die Sammlung

Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) besaß eine Leidenschaft für farbige Glasmalereien – wie viele seiner Zeitgenossen. Im Zuge der romantischen Begeisterung für das Mittelalter wurden solche alten Glasmalereien als Antiquitäten sehr geschätzt, gesammelt und gehandelt. Pückler erhielt die ersten Scheiben 1817 von seiner Verlobten und späteren Gattin Lucie von Pappenheim, geb. Gräfin von Hardenberg-Reventlow (1776-1854). Später erwarb er weitere Glasgemälde sowohl für Muskau als auch für das Branitzer Schloss. Außerdem besaß das Fürstenpaar Pückler seit 1818 Fenster der Karmeliterklosterkirche in Boppard am Rhein. Sie wurden durch den Branitzer Erben nach 1871 verkauft und befinden sich heute in verschiedenen Museen weltweit.
Im Schloss Branitz ließ der Fürst Mitte der 1850er Jahre 46 Glasgemälde vor die Treppenhausfenster einfügen. Ab 1860 folgte die Ausstattung seiner Bibliothek mit historischen und neuen Glasgemälden. Während die Scheiben aus der Bibliothek nicht erhalten sind, wurden die erhaltenen Scheiben des Treppenhauses 2023/2024 restauriert und wieder eingefügt. Auf diese Glasgemälde beziehen sich die Einträge zur Objektgruppe.

Diese Sammlung ist Teil von

Sammlung Pückler [418]

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