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Metz, Gustav: Bildnis der Mutter, 1839

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00218KaGe]
Metz, Gustav: Bildnis der Mutter, 1839 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (Public Domain Mark)
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Description

Gustav Ferdinand Metz (1816 - 1853) fertigte 1839 während eines vierteljährigen Aufenthalts in seiner Vaterstadt das aufwendig gemalte Brustbild seiner Mutter Wilhelmine Susanne Metz, Tochter des Brandenburger Kaufmanns Schlunck. Frontal mit einer hellen, vorn gefältelten Spitzenhaube und einer Goldbrosche auf nachtblauem Kleid mit doppelter Rüsche am Halsausschnitt bekleidet, blickt die 56jährige bei mildem und gütigem Ausdruck den Betrachter direkt an. Das Geschäft des Ehemanns und Kaufmanns Johann Heinrich Gottfried Metz (Inv.-Nr. V00217KaGe) befand sich an der Ecke St. Annenstraße/Neustädtischer Markt. Der Vater hatte den Sohn in seiner Firma Annenstraße/Ecke Neustädischer Markt zum Kaufmann bestimmt, hier arbeitete dieser, bevor er wegen seiner Begabung von August Julius Wredow an den Bildhauer Christian Daniel Rauch empfohlen wurde. Rauch kam 1832 nach Brandenburg an der Havel und konnte die Eltern von der Begabung des Sohnes überzeugen. Gustav Metz studierte zunächst in Berlin, ab 1833 in Dresden Bildhauerei. Unzufrieden mit der Beurteilung seines eingereichten Werkes 1837 wechselte er 1838 als Schüler für Historienmalerei zu Eduard Bendemann. Die beiden Porträtgemälde der Eltern, nacheinander entstanden und ausdrücklich nicht Gegenstücke komponiert, sind genau beobachtet und lebendig gemalt. Sie zeigen die herausragende Fähigkeit des jungen und früh verstorbenen Malers, der mit ihnen sicher auch seine Eltern von dem Fachwechsel überzeugen wollte.
Das Gemälde ist nicht signiert und nicht datiert. Die Leinwand wurde doubliert, das Gemälde ist restauriert. (ib)

Das Gemälde stammt aus dem Nachlass von Erich Metz, dem Urgroßneffen von Gustav Metz.

Literatur:
Vgl. Wille, Hans: Gustav Metz. Leben und Werk eines vergessenen Spätromantikers. In: Zeitschrift des deutschen Vereins für Kunstwissenschaft, 47, 1993, S. 74 - 91 (über den Künstler). - Vgl. Wall, Horst: U. a. Bilder der 1920er Jahre, in: 16. Jahresbericht 2006 - 2007 des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e. V., Brandenburg 2007, S. 180 - 210 (hier S. 186f.).

Material/Technique

Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, gerahmt

Measurements

Bildgröße: Höhe 57,2 cm, Breite 46,0 cm ; Rahmengröße: Höhe 65,6 cm, Breite 54,0 cm, Tiefe 6,0 cm

Links / Documents

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Object from: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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