museum-digitalbrandenburg
CTRL + Y
en
Objects found: 11
KeywordsKanalx
Refine searchAdvanced search Sorted by: ID

Wermbter, Günter: Jungfernsteig (Blick von der Friedensbrücke), 1973

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00353KaGe]
Wermbter, Günter: Jungfernsteig (Blick von der Friedensbrücke), 1973 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel CC BY-NC)
Provenance/Rights: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (CC BY-NC)
1 / 2 Previous<- Next->
Contact Cite this page Data sheet (PDF) Calculate distance to your current location Archived versions Mark for comparison Graph view

Description

Der Jungfernsteig ist ein Stück Uferpromenade am Schleusenkanal südöstlich der Brandenburger Neustadt, die Ansicht zeigt einen Blick auf die Brennaborwerke mit dem für die Stadtsilhouette wichtigen Schornstein des Heizwerkes an einem freundlichen sommerlichen Tag. Die Stadt Brandenburg an der Havel ist gekennzeichnet durch die sich nach dem Niedergang des Textilgewerbes ansiedelnde neuartige Industrie ab 1871, die das Selbstverständnis der Stadt bis in die 1990er Jahre bestimmte und das größte industrielle Zentrum der Mark Brandenburg bis 1945 darstellte. Zwischen Jungfernsteig, Kirchhofstraße und Geschwister-Scholl-Str. (früher Carl-Reichstein-Str.) erstreckt sich das Gelände des Weltbedeutung erlangenen Farzeugbaus der Brennabor-Werke, 1895-1912 errichtet und zumindest in seiner baulichen Hülle in wesentlichen Teilen unter Denkmalschutz stehend erhalten. 1912 entstand das betriebseigene Heizwerk mit dem auf dem Gemälde sichtbaren stadtbildprägenden Schornstein.
Günter Wermbter (1943-2003) ließ sich 1969 als Absolvent der Dresdener Kunstakademie in der Stadt nieder und hat vor allem in den 1970er und 1980er Jahren die Veränderungen in der Stadt in Gemälden festgehalten. Seine Gemälde hingen in den Räumen der städtischen Verwaltung. Das hier vorliegende Gemälde zeigt pastos und mit energischen Pinselstrichen die Gliederung von Baukörpfern entlang des Jungfernsteigs, im Vordergrund die Treppe von der Friedensbrücke (heute St.-Annen-Brücke und verändert) hinab zum Ufer, der Schornstein in dieser dynamischen und farbintensiven Komposition ist angeschnitten wiedergegeben. Die Darstellung ist menschenleer. Das Gemälde ist rechts unten monogrammiert und datiert "W 73", rückseitig ausführlicher "G. Wermbter 73 / Brandenburg / Blick von der Friedensbrücke, Öl", eine weiße Leiste rahmt es. (ib)

Es handelt sich um eine Übernahme aus städtischem Besitz nach 1990.

Literatur:
Enders, Rainer/Holtmann, Wulff (Hg. im Auftrag der Stadt Brandenburg (Havel): stattbekannt. 150 Jahre Brandenburg in Bildern, Brandenburg 2015, Abb. S. 37. - Stadt Brandenburg an derHavel, Teil 2: Äussere Stadtteile und eingemeindete Orte (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland) Worms am Rhein 1995, S. 49-52 (über die Bauten der Brennaborwerke).

Material/Technique

Acryl auf rohes Sperrholz, in Leiste gerahmt

Measurements

Bildgröße: Höhe 89,4 cm, Breite 86,6 cm ; Rahmengröße: Höhe 93,3 cm, Breite 90,7 cm, Tiefe 4,2 cm

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Object from: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.