museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 7
SchlagworteTeufelx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Hl. Gundula

Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau [EFPiB-1659]
Hl. Gundula (CVMA Deutschland Potsdam/Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften CC BY-NC)
Herkunft/Rechte: CVMA Deutschland Potsdam/Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften / Holger Kupfer (CC BY-NC)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die um 1500 datierte Scheibe zeigt die Legende vom "Kerzenwunder" der hl. Gundula (auch Gudula ), der Patronin von Brüssel. Auf ihrem nächtlichen Weg zur Kirche blies der Teufel ihre Laterne aus, die jedoch von einem Engel immer wieder angezündet wurde. Die Heilige liest in einem Buch, während der kleine Teufel die Laterne, von der nur noch der Stab vorhanden ist, mit einem Blasebalg auspustet. Der Engel ist nicht erhalten geblieben, nur ein Arm ist rechts über dem Teufel erkennbar. Die in der Grisailletechnik ausgeführte Figur steht vor einem blauen Hintergrund mit rundblättrigem Fiederrankenmuster.
In der linken oberen Ecke deutet die Zwickelscheibe einen architektonischen Rundbogen an. Im Gegensatz zum Heiligenschein, dem Laternenstab und den Buchrändern ist die Teufelsfigur in einem kräftigeren Silbergelb dargestellt.

Material/Technik

Mundgeblasene durchgefärbte Hüttengläser, Überfangglas (blau) / Grisaille, Schwarzlotzeichnung, brauner Überzug, braune Lavierung, Silbergelb, ausradiertes Hintergrundornament

Maße

H x B, 43,5 x 26,5 cm

Literatur

  • Bednarz, Ute (2012): Die Glasmalereisammlung des Grafen Hermann von Pückler-Muskau in Cottbus-Branitz, In: Collections of stained glass and their histories = Glasmalerei-Sammlungen und ihre Geschichte, hg. v. Tim Ayers, S. 163-174. Bern, Seite 173f.
  • Bednarz, Ute/Fitz, Eva/Martin, Frank/Mock, Markus Leo/Pfeiffer, Götz J./Voigt, Martina (2010): Die mittelalterlichen Glasmalereien in Berlin und Brandenburg. Mit einer kunstgeschichtlichen Einleitung von Peter Knüvener, Bd. 1, Katalog (Corpus Vitrearum Medii Aevi, Deutschland Bd. XXII: Berlin und Brandenburg). Berlin, Katalog Nr. 271 (Ute Bednarz)
  • Drachenberg, Erhard/Maercker, Karl-Joachim/Richter, Christa (1979): Mittelalterliche Glasmalerei in der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin, Seite 196 (Erhard Drachenberg)
  • Marina Flügge (1998): Glasmalerei in Brandenburg vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (Forschungen und Beiträge zur Denkmalpflege im Land Brandenburg 1). Worms, Seite 86-91
Hergestellt Hergestellt
1500
Mittelrhein (Region)
Besessen Besessen
1856
Hermann von Pückler-Muskau
Schloss Branitz
1499 1858
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.