Als Anfang der 1990er Jahre das einstige Landhaus Hachfeld verkauft wurde, schrieb der neue Besitzer darüber einen Essay für die Hamburger „Zeit“. Darin heißt es, dass sich Hachfeld „intensiv mit den Bauplänen, angefangen von den Dielen aus Rotbuche bis zu den eingelassenen Gitterrosten und Sicherheitstüren“ befasst habe. Der Autor schien sich zu wundern, dass man solches „offensichtlich auch schon im Vorkriegsdeutschland für wichtig hielt“. Abgesehen davon, dass die Sicherheit von Häusern, die nur gelegentlich bewohnt werden, immer schon ein Thema war, so hatten die auf einer Rolle über den Fenstern lagernden Schutzgitter aus Messing (hier im Schnitt) auch einen anderen Zweck. Sie dienten schlicht als Mückenschutz – in dieser Gegend nicht ganz unwichtig. Selbst die von Mohr entwickelten Patent-Schiebeläden sollten weniger für Sicherheit als vielmehr für die Verdunkelung der im Obergeschoss gelegenen Schlafzimmer sorgen; das Wohnzimmer im Erdgeschoss besaß dagegen keine Schiebeläden. [Thomas Sander]
Blattangaben: m.r.: Fensterschnitt 1:1 / 1. Schiebeläden von / innen zu betätigen / 2. Mückengitter Kupfer / 3. Vorhangschiene