Von der wasserbetriebenen Hammerwerk mit oberschlächtigem Wasserrad findet sich im Mühlenarchiv eine Detailaufnahme, die Bernd Maywald im Juni 1977 in der funktionstüchtigen Schauanlage aufnahm: Ein Fenster im Hammerwerk mit Schraubstock an der Fensterbank.
Der Kupferhammer an der Rossel wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits vor 1600 errichtet. Bis um 1960 war das Hammerwerk in Betrieb, die Kupferschmiede bis 1974. Insbesondere für das 17. Jahrhundert ist die Herstellung von Braupfannen bzw. deren Rohlinge.
Die Gesamtanlage steht seit 1958 unter Denkmalschutz und ist heute das einzige erhaltene Hammerwerk in Sachsen-Anhalt.