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Neumann, Siegfried: Nach dem Gewitter, 1925

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00190KaGe]
Neumann, Siegfried: Nach dem Gewitter, 1925 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel CC BY-NC)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (CC BY-NC)
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Beschreibung

Gemäß der Lokalisierung auf der Rückseite "Dom 25" ist hier ein Blick über die Wiesen auf der Dominsel bei Brandenburg an der Havel dargestellt. Der sommerliche Blick über eine Wiesenlandschaft wird auffällig durch zwei große Laubbäume in der Bildmitte gerahmt und von einem Holzzaun gequert. Zwischen den Bäumen geht der Blick weiter auf zwei Pappeln in der Ferne. Die Sonne bricht nach dem Regen gerade wieder durch die Wolken, durch die Rahmung und Symmetrie wird die Feierlichkeit gesteigert, rechts vorn in der Ecke quert ein kleiner Graben das Bild.
Der Maler Siegfried Neumann (1886-nach 1957) studierte in Berlin, Paris und Dresden und ist mit Landschaften, Genremalerei und auch Tierdarstellungen hervorgetreten. In letzterer imitierte er den sehr erfolgreichen Berliner Tiermaler Wilhelm Kuhnert (1865-1929). Seine Farbigkeit ist hell, er bediente die pastose, impressionistische Malweise, die die eigenen Beobachtungen in der Natur den französischen Vorbildern der Moderne gemäßigt anverwandelt.
Auf der Rückseite eines Gemäldes (V00106KaGe) ist sein Wohnort auf der Dominsel vermerkt, Burgweg 3. Unter der Adresse Burgweg 4 ist er bereits 1926 wohnend im Brandenburger Adressbuch nachweisbar - allerdings als Bankbeamter. Er ist nicht in den Personenstandsunterlagen nachweisbar, ist also weder in Brandenburg an der Havel geboren noch gestorben.
Der Maler hat das Bild rechts unten sorgfältig signiert und datiert "S. Neumann / 1925". Auf der Rückseite am oberen Keilrahmen ist das Gemälde in Bleistift bezeichnet "Nach dem Gewitter (Motiv: Dom 25)", die Malerei auf der Vorderseite ist verschmutzt und fleckig sowie überhaupt durch fehlende Grundierung etwas dumpf im Kolorit. ; Keilrahmen, Vorderseite in etwas dumpfem Kolorit. Interessant ist die Herkunft des Gemäldes. Das Gemälde stammt aus dem Privatbesitz des ehemaligen Sparkassendirektors der Stadt, Franz Gartz, der 1950 starb. Er hatte das Gemälde für eine öffentliche Präsentation zur Verfügung gestellt. (ib)

Das Gemälde gelangte 1968 als Übergabe vom Rat der Stadt in die Sammlung.

Material/Technik

Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, ungerahmt

Maße

Bildgröße: Höhe 46,5 cm, Breite 33,0 cm

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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