Fragmente einer Schüssel mit zwei flachen Henkeln, im Norddeutschen als Kumme bekannt (vgl. Zubek, Schleswig-Holsteinische Fayencen, 1983, Kat. 498-536, Erzeugnisse der Manufaktur Kellinghusen). Der Rand und die Henkel dieser kleinen, wohl eher flachen Schüssel sind mit einem Zebramuster dekoriert, die Gefäßwölbung mit floralem Dekor in Grün, Mangan und Gelb. Die Fragmente wurden gemeinsam mit Dutzenden von Scherben bleiglasierter Tongefäße 1985 auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks Potsdam gefunden und dem Museum übergeben. [Uta Kumlehn]