Die heitere und naive Malerei zeigt an einem großen Gewässer (einem Meer?) eine Burg mit abenteuerlicher Brücke, im Hintergrund ähnlich phantasievolle Architekturen. Der Standpunkt des Malers ist vorn an einem Ufer, rechts einige Bäume. Neben Schwänen finden sich auch etliche Störche, dazu eine Nonne mit einer Angel in der Hand beim Angeln. Man möchte bei dieser von einem Dilettanten gefertigten Malerei an einen Geschenkzweck für eine Dekoration denken. Eine Entstehung im 19. Jahrhundert scheint wahrscheinlich. Die Leinwahnd ist vertikal genäht, ein Papierstreifen am unteren Rand zur Befestigung der Farbe löste sich, das Krakelet ist unter Verschmutzung und Firnis deutlich, das Bild ist ungerahmt. (ib)
Das Gemälde gehört zum Altbestand des Museums.