Der Mehlsackanhänger ist in Form eines Zahnrades gestaltet. In der Umrandung ist die Produktionsstätte mit „Eger Mühle“ genannt. In der Mitte ist eine Totalansicht der Industriemühle zu sehen, deren Gebäude von 1893-1895 entstanden sind. Davor ist das Wappen der Egermühle mit einem stilisierten Wasserrad und Schienen zu sehen, das von zwei Adlern zu sehen ist und Freital-Dresden als Ort genannt wird. Darüber ist das Produkt mit "Kaiser-Auszug Egeria griffig" genannte.
Der Heinrich R. Eger kaufte 1875 die seit der Mitte des 15. Jahrhunderts bestehende Wassermühle. Zwei oberschlächtige Wasserräder trieben sechs Mahlgängen an und ein rückläufiges Wasserrad trieb zwei Sägegatter und die Knochenstampfe an. Der neue Besitzer stellte den Betrieb der Sägemühle und der Knochenmühle ein. Wenige Jahre später nahm die Dampfmaschine ihren Betrieb auf, die bis zur Elektrifizierung 1913 die Mühle antrieb. Die Familie Eger wurde 1954 enteignet, die Mühle produzierte fortan als VEB Lebensmittelindustrie Freital Waren für die Region. Im Jahr 1990 wurde die Produktion eingestellt. Die denkmalgeschützten Gebäude wurden zu Mietwohnungen und Gewerbeflächen umgebaut.