Der 1801 in Danzig geborene und in Ostritz (Oberlausitz) aufgewachsene Wieland studierte zunächst Malerei in Dresden und 1838 in Wien. „Im Jahr 1848 hat er sich ...
dann auch der Photographie-Kunst gewidmet, und dieselbe von 1850 bis 1866 in Hamburg ausgeübt. Von dort zog er dann nach Cottbus, kaufte sich hier an, und lebt seitdem als vielbeschäftigter Photograph und durchaus geachteter, friedlicher und gutgesinnter Bürger in Cottbus. Seine politische Gesinnung ist allem aufrührerischen demokratischen Treiben fern, und mit echtem Patriotismus seinem königl. Herrscherhause ergeben. Die schließlich beigelegten Zeugnisse sprechen vorteilhaft für den Charakter des Herrn Wieland, so daß nach allem Vorliegenden die gnädige Verleihung des Prädikats ‚Hof Photograph‘ von Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Friedrich Carl, an keinen Unwürdigen verwendet wird.“ (Aus einem undatierten Empfehlungsschreiben Hermann Fürst von Pückler-Muskaus an Prinz Friedrich Carl von Preußen.