Das Objekt ist ein Reisesouvenir des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871), der 1837 in Ägypten und dem heutigen Sudan weilte.
Im »abenteuerlichen Äthiopien« besuchte er »auf einer weiten, mit Buden bedeckten Ebene« einen orientalischen Markt (»Suk«) und »kaufte eine Menge Landeskuriositäten zu äußerst billigen Preisen als: Sandalen, Amuletts, Waffen, Weiberschmuck, herrlich gearbeitete Matten aus Stroh und buntem Leder, sehr zierlich geflochtenen Schüsseln, Körbe und Glocken aus gleichem Material, … Goldkörner, Muschelgeld und dergleichen mehr«. (aus: Aus Mehemed Alis Reich)
Mehrere von den Schüsseln und Glocken aus geflochtenen Palmblättern sind heute noch im Schloss Branitz als Bestandteil der fürstlichen Sammlung überliefert.