Dargestellt ist in historisierender Weise im Stil des Rokoko ein Collegium medicum, eine Versammlung von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtung in lebhafter Beratung über einen im Hintergrund in einem anderen Raum erkennbar liegenden Patienten. Von den Ärzten ab- und dem Patienten zugewandt ein Geistlicher im Gespräch. Die humoristisch gemeinte Malerei des Münchener Genremalers Johann Geyer (1807-1854) erlangte weitere Verbreitung nach ihrem Ersterscheinen 1842. Mehrere Fassungen dieses Gemäldes sind bekannt, die jedoch kleiner sind als die vorliegende sind. Es ist re. u. signiert "Geyer pin .../ ...(unleserlich)...". Das Gemälde ist stark verschmutzt, vor allem jedoch stark beschädigt, mehrere Risse verlaufen waagerecht im Bild, am Rand finden sich größere Fehlstellen. (ib)
Alter Bestand, Restitution in Vorbereitung.