Das Bild war Teil der Erstausstattung von 1775 (beziehungsweise vor 1782) der Neuen Kammern. Friedrich der Große hegte eine große Vorliebe für die Stadtansichten Venedigs, die Michele Marieschi und Canaletto im 18. Jahrhundert geschaffen hatten. Thematisch vergleichbare Stadtansichten Potsdams ließ der König Anfang der 1770er Jahre von deutschen Künstlern anfertigen, die die jüngsten Veränderungen des Potsdamer Stadtbildes zeigen. Der König hatte sie nach dem Vorbild der palladianischen Renaissance- und der römischen Barockarchitektur vornehmen lassen. Das Objekt befindet sich in den Neuen Kammern.
A. Bauer (2016)