Dieses unsignierte Gemälde ist nach Überlieferung im Museum vom Gewerbeoberlehrer Troller in Brandenburg an der Havel gemalt. Möglicherweise ist dieser unter den zahlreichen Schülern der Wredowschen Zeichenschule zu suchen.
Dargestellt ist eine herbstliche Landschaft an einem leicht bewölkten Tag im Sonnenlicht, rechts ein Waldrand. Ein mit einigen Bäumen auch links bestandener Weg führt in die Tiefe, links ein Ausblick über eine Ebene, abgeschlossen durch einen blauen Streifen Waldes. Zielpunkt der Straße ist ein weißes Haus mit rotem Dach im Hintergrund. Die Malerei weist Unklarheiten in der Komposition auf, auch die Baumart war nicht sicher zu bestimmen. Die waagerechten Schatten der Bäume faszinierten den Maler. Die Ausführung mit Spachtel und Pinsel versucht, moderne Methoden auszuprobieren. Die Malerei ist verschmutzt und ungerahmt. (ib)
Das Gemälde gelangte als Übergabe vom Rat der Stadt Brandenburg nach 1945 an die Sammlung des Museums.