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Schreiber, H.: Emilie Auguste von Wedel-Parlow, 1841

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00228KaGe]
Schreiber, H.: Emilie Auguste von Wedel-Parlow, 1841 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (Public Domain Mark)
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Description

Vor dunklem, nach links zurückgezogenem Vorhang, der den Blick auf einen Landschaftsausschnitt mit der Ortschaft Greiffenberg in der Uckermark freigibt, sitzt bei leicht nach links gewendetem Oberkörper eine Dame, den Blick auf den Betrachter gerichtet. Die etwas steif ausgeführte Malerei ist durch Details aufgelockert: Unter einem hauchdünnen Spitzenschleier sind in ihren Haarlocken Röschen befestigt. Halsschmuck, Brosche und Armband aus Perlen und roten Edelsteinen oder Korallen bilden ein Ensemble. Sie trägt über einem modischen blauen Seidenkleid mit schmaler Taille, dessen Stoff am Dekoletee und den Ärmeln in Falten gelegt ist, einen rot gefütterten Mantel. Ihren linken Arm hat sie auf einer Brüstung mit dem Wappen des Hauses Anhalt abgelegt. Mit der durch ein edles Armband am Gelenk geschmückten linken Hand hält sie zwischen Daumen und beringtem Zeigenfinger einen Braiseefächer.
Emilie Auguste von Wedel-Parlow, geboren als Emilie von Anhalt (1798–1876), war eine Tochter des Generalmajors Friedrich Wilhelm Karl Franz von Anhalt und ab 1819 verheiratet mit Albert Otto von Wedel-Parlow (1793 - 1866), der von 1832 bis 1844 Landrat des Kreises Angermünde der Preußischen Provinz Brandenburg war. Das hier vorliegende Gemälde und das des Ehemannes (V229KaGe) sind Gegenstücke.
Das Gemälde ist rückseitig rechts unten signiert und datiert "H. Schreiber pxt. 1841", der Maler hat auch den Namen und das Gebursts- und mit 1819 auch das Vermählungsdatum der Dargestellten auf der Rückseite vermerkt. Vielleicht ist der Maler identisch mit dem in Berlin 1959 im Adressbuch genannten Landeschaftsmaler, der in der Mauerstraße wohnte. Die Malerei weist Krakelet, leichte Abriebspuren und Abplätterungen vor allem unten auf. Der Firniss ist vergilbt, die Oberfläche leicht verschmutzt. Die früher vorhandene Rahmung fehlt. (ib)

Das Gemälde stammt aus dem Nachlass Silkrodt und kam 1982 in die Sammlung des Museums.

Literatur:
Vgl. Jahrbuch des deutschen Adels., hrsg. von der Deutschen Adelsgenossenschaft, Bd. 1, Berlin 1896, S. 916. (über die Dargestellte).

Material/Technique

Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen, ungerahmt

Measurements

Bildgröße: Höhe 62,6 cm, Breite 54,8 cm

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Object from: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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