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Eisfeld, Albert (zugeschrieben): Marienkirche auf dem Marienberg als Ruine, nach 1827

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00375KaGe]
Eisfeld, Albert (zugeschrieben): Marienkirche auf dem Marienberg als Ruine, nach 1827 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (Public Domain Mark)
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Description

Dargestellt ist die berühmte Marienkirche auf dem Harlunger Berg (später Marienberg) nördlich der Altstadt Brandenburgs, wohl der schönste romanische Kirchenbau Brandenburgs, der hier in abendliche Dämmerstimmung unter leicht bewölktem Himmel getaucht ist. Die ehemalige Wallfahrtskirche wurde vor 1161 an der Stelle des bedeutenden slawischen Heiligtums des Gottes Triglaw errichtet und 1435 zu einem Chorherrenstift mit Prämonstratensern. Nachdem die Klostergebäude bereits im 17. Jahrhundert abgetragen wurden, ließ König Friedrich Wilhelm I. die bereits ruinöse Kirche zwecks Gewinnung von Baumaterial abreißen.
Das Gemälde ist nicht signiert und nicht datiert. Da der Maler Albert Eisfeld (tätig in Brandenburg an der Havel um 1840/65) auch ein Gemälde mit genau diesem Motiv in gleichem Stil im Stadtmuseum Berlin signierte, wird ihm auch dieses Gemälde zugeschrieben. Der Ausschnitt ist gegenüber dem Berliner Gemälde etwas knapper gefasst, was auf eine hier vorliegende Wiederholung deutet. Auch die Staffage ist ganz ähnlich. Ein weiteres Marienkirchen-Gemälde in der Sammlung des Museums (V00370KaGe), das den Zustand aus früheren Zeiten nach dem Trebawschen Epitaph wiederholt, ist einem anderen Brandenburger Künstler zuzuordnen. Die Malerei ist in gutem Zustand, weist leichte Retuschen und Krakelee auf. Der Keilrahmen ist leicht durchschlagend. (ib)

Das Gemälde wurde auf einer Auktion 2020 von der Fielmann AG für das Museum erworben.

Literatur:
- Vgl. Henze-Mengelkamp, Vera: Die Marienkirche auf dem Harlungerberg in Brandenburg an der Havel. Zur Baumotivation, Gestaltung und Nutzung eines zerstörten Hauptwerks brandenburgischer Architektur, Brandenburg 2021. - Vgl. Geiseler, Udo; Heß, Klaus (Hg.): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte, Berlin 2008, S. 145f. und 236f. - Vgl. Berndt, Iris: Zeitgenossen sehen den Brandenburger Dom, in: Mehr Anstand, Würde und Zweckmäßigkeit. Der Brandenburger Dom in der Romantik, Brandenburg an der Havel 2002, S. 15-24 (m. Abb. des Gemäldes aus dem Berliner Stadtmuseum). - Grasow, Friedrich: Brandenburg die tausendjährige Stadt, Brandenburg an der Havel 1928, 2. Auflage Abb. 95 (S. 133).

Material/Technique

Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, gerahmt

Measurements

Bildgröße: Höhe 42,2 cm, Breite 37,2 cm ; Rahmengröße: Höhe 48,0 cm, Breite 43,0 cm, Tiefe 4,5 cm

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Object from: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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