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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00342KaGe] Archive 2024-02-14 20:44:42 Comparison

Hildebrandt, Paul: Kreuzgang im Paulikloster in der Neustadt Brandenburgs (Havel), um 1910

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5Inventarnummer: V00342KaGe5Inventarnummer: V00342KaGe
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8Dargestellt ist ein Blick in den südlichen Kreuzgang des Pauliklosters in der Brandenburger Neustadt. 8Dargestellt ist ein Blick in den südlichen Kreuzgang des Pauliklosters in der Brandenburger Neustadt.
9Während der Blick auf das Kloster von Norden auch von Paul Hildebrandt (1877 - 1945) immer wieder gemalt wurde, ist die Ansicht des Kreuzganges im Inneren seltener. Interessant sind einige Epitaphien (vorn für Joh. Gebhardt, gestorben 1720) und die spätmittelalterliche Plastik eines Triumpfkreuzes aus dem 15. Jahrhundert (vgl. Kunstdenkmäler 1912, S. 119f.) im Kreuzgang. Nur das Triumpfkreuz mit dem Gekreuzigten (ohne die hier noch sichtbaren seitlichen Evangelistensymbole) hat die Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg überdauert. Sorgfältig ist der Farbklang aus rotem Backstein, teilweise im Sonnenlicht, teilweise violett verschattet, gestaltet. Der Brandenburger Stadtbauamtmann, Lehrer und Maler Paul Hildebrandt darf nicht, wie in der Literatur häufiger bis 2015 geschehen, verwechselt werden mit dem gleichnamigen Maler (1876-1849), der in Westpreußen geboren wurde. Vielmehr war er in Brandenburg an der Havel geboren als Sohn des Tischler- und Holzbildhauermeisters Hubert Hildebrandt, der übrigens auch einige Jahre unter den Lehrern der Wredowschen Zeichenschule genannt ist, so dass wohl auch der Sohn hier seine Ausbildung erhalten haben dürfte. 9Während der Blick auf das Kloster von Norden auch von Paul Hildebrandt (1877 - 1945) immer wieder gemalt wurde, ist die Ansicht des Kreuzganges im Inneren seltener. Interessant sind einige Epitaphien (vorn für Joh. Gebhardt, gestorben 1720) und die spätmittelalterliche Plastik eines Triumpfkreuzes aus dem 15. Jahrhundert (vgl. Kunstdenkmäler 1912, S. 119f.) im Kreuzgang. Nur das Triumpfkreuz mit dem Gekreuzigten (ohne die hier noch sichtbaren seitlichen Evangelistensymbole) hat die Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg überdauert. Sorgfältig ist der Farbklang aus rotem Backstein, teilweise im Sonnenlicht, teilweise violett verschattet, gestaltet. Der Brandenburger Stadtbauamtmann, Lehrer und Maler Paul Hildebrandt darf nicht, wie in der Literatur häufiger bis 2015 geschehen, verwechselt werden mit dem gleichnamigen Maler (1876-1849), der in Westpreußen geboren wurde.
10Die Malerei ist rechts unten in für Paul Hildebrandt typischer Weise signiert "P. Hildebrandt" und undatiert. (ib) 10Die Malerei ist rechts unten in für Paul Hildebrandt typischer Weise signiert "P. Hildebrandt" und undatiert. (ib)
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12Das Gemälde gelangte 2003 durch Ankauf aus Potsdamer Privatbesitz in die Sammlung, die Erwerbung war mit finanzieller Unterstützung der Alfred-Flakowski-Stiftung möglich. 12Das Gemälde gelangte 2003 durch Ankauf aus Potsdamer Privatbesitz in die Sammlung, die Erwerbung war mit finanzieller Unterstützung der Alfred-Flakowski-Stiftung möglich.
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14Literatur: 14Literatur:
15Enders, Rainer/Holtmann, Wulff (Hg. im Auftrag der Stadt Brandenburg (Havel): stattbekannt. 150 Jahre Brandenburg in Bildern, Brandenburg 2015, S. 160 (fälschlicherweise mit einem anderen Maler verwechselt): - Wall, Horst: U. a. - Bilder der 1920er Jahre, in: 16. Jahresbericht 2006 - 2007 des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e. V., Brandenburg 2007, S. 180 - 210 (hier 196 - 197). - Vgl. Grasow, Friedrich: Brandenburg, die tausendjährige Stadt. Ein Gang durch Kultur und Baukunst vergangener Jahrhunderte, Brandenburg 1927, Abb. S. 118 (entgegengesetzte Blickrichtung). - Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg, Bd. 2, Teil 3 Stadt und Dom Brandenburg, Berlin 1912, Abb. 66 (S. 111) (gleicher Blick).15Enders, Rainer/Holtmann, Wulff (Hg. im Auftrag der Stadt Brandenburg (Havel): stattbekannt. 150 Jahre Brandenburg in Bildern, Brandenburg 2015, S. 160 (fälschlicherweise mit einem anderen Maler verwechselt): - Wall, Horst: U. a. - Bilder der 1920er Jahre, in: 16. Jahresbericht 2006 - 2007 des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e. V., Brandenburg 2007, S. 180 - 210 (hier 196 - 197). - Vgl. Grasow, Friedrich: Brandenburg, die tausendjährige Stadt. Ein Gang durch Kultur und Baukunst vergangener Jahrhunderte, Brandenburg 1927, Abb. S. 118 (entgegengesetzte Blickrichtung). - Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg, Bd. 2, Teil 3 Stadt und Dom Brandenburg, Berlin 1912, Abb. 66 (S. 111) (gleicher Blick).
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17Material/Technik17Material/Technik
31- Wurde abgebildet (Ort) ...31- Wurde abgebildet (Ort) ...
32 + wo: [Kloster St. Pauli (Brandenburg an der Havel)](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=13362)32 + wo: [Kloster St. Pauli (Brandenburg an der Havel)](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=13362)
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34## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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36- [Wredowsche Zeichenschule (Brandenburg an der Havel)](https://brandenburg.museum-digital.de/people/183670)
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38## Schlagworte34## Schlagworte
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40- [Ansicht (Abbildung)](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/780)36- [Ansicht (Abbildung)](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/780)
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50Stand der Information: 2024-02-14 20:44:4246Stand der Information: 2024-02-09 11:47:27
51[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)47[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

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Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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