museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00180KaGe] Archiv 2024-02-07 14:11:46 Vergleich

Zahn, Wilhelm: Meeresgöttin auf dem Triton reitend, 1850er Jahre

AltNeu
5Inventarnummer: V00180KaGe5Inventarnummer: V00180KaGe
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Wilhelm Zahn (1800-1878), Sohn eines Dekorationsmalers, hatte zunächst eine Ausbildung an der Kunstakademie in Kassel erhalten und sich dann aber auf die klassische Altertumskunde verlegt. Ab 1825 nahm er die Malereien aus Pompeji genauestens auf, wurde zum besten ihrer Kenner und edierte von 1828 bis 1859 in Berlin „Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculanum und Stabiae“ als Tafelwerk mit wissenschaftlichem Kommentar, eine von den Zeitgenossen begeistert aufgenommene Leistung. 8Wilhelm Zahn (1800-1878), Sohn eines Dekorationsmalers, hatte zunächst eine Ausbildung an der Kunstakademie in Kassel erhalten und sich dann aber auf die klassische Altertumskunde verlegt. Ab 1825 nahm er die Malereien aus Pompeji genauestens auf, wurde zum besten ihrer Kenner und edierte von 1828 bis 1859 in Berlin „Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculanum und Stabiae“ als Tafelwerk mit wissenschaftlichem Kommentar, eine von den Zeitgenossen begeistert aufgenommene Leistung.
9Aus dem Vorkriegsbestand hat das Brandenburger Museum drei Malereien in Öl auf Papier oder Pappe in der Sammlung, die in diesem Zusammenhang - ob als Vorarbeit oder als spätere Einzelarbeit - gehören. Zwei Motive lassen sich nahezu identisch in der Edition nachweisen, diese ist eine in diesen Zusammenhang gehörende freiere Komposition. Die wissenschaftliche war bei Wilhelm Zahn und seinen Zeitgenossen noch mit der künstlerischen Tätigkeit aufs Engste verbunden, die Fehlstellen in dem pompejanischen Malereien regten zudem zu deutenden Ergänzungen an. Hier reitet die Meeres- und Liebesgöttin Amphritite auf Triton, einem Mensch-Fisch-Wesen der antiken Mythologie, von Musizierenden begleitet. Putti haben ein schützendes Tuch hinter ihr aufgespannt, ganz rechts greift auch Triton in die Lyra. 9Aus dem Vorkriegsbestand hat das Brandenburger Museum drei Malereien in Öl auf Papier oder Pappe in der Sammlung, die in diesem Zusammenhang - ob als Vorarbeit oder als spätere Einzelarbeit - gehören. Zwei Motive lassen sich nahezu identisch in der Edition nachweisen, diese ist eine in diesen Zusammenhang gehörende freiere Komposition. Die wissenschaftliche war bei Wilhelm Zahn und seinen Zeitgenossen noch mit der künstlerischen Tätigkeit aufs Engste verbunden, die Fehlstellen in dem pompejanischen Malereien regten zudem zu deutenden Ergänzungen an. Hier reitet die Meeres- und Liebesgöttin Amphritite auf Triton, einem Mensch-Fisch-Wesen der antiken Mythologie, von Musizierenden begleitet. Putti haben ein schützendes Tuch hinter ihr aufgespannt, ganz rechts greift auch Triton in die Lyra.
10Es handelt sich um eine nicht ganz vollendete Malerei, wie man am Speer der Amphritite erkennen kann. Sie ist Öl auf Bütten gemalt, alt auf Pappe aufgezogen und in der Mitte unten mit Feder bezeichnet "W. Zahn". Die Malerei ist beschichtet und dadurch gräulich. Leichte Risse und Abriebspuren sowie Fehlstellen beeinträchtigen das Erscheinungsbild der feinen klassizistischen Malerei. Erkennbar ist auch rechts oben die Altnummer der Sammlung "13541 III 4", letzteres wohl ein Hinweis auf das 4. Heft des III. Bandes (1852-1858) der Zahnschen Edition mit ähnlicher Triton-Darstellung. (ib) 10Es handelt sich um eine nicht ganz vollendete Malerei, wie man am Speer der Amphritite erkennen kann. Sie ist Öl auf Bütten gemalt, alt auf Pappe aufgezogen und in der Mitte unten mit Feder bezeichnet "W. Zahn". Die Malerei ist beschichtet und dadurch gräulich. Leichte Risse und Abriebspuren sowie Fehlstellen beeinträchtigen das Erscheinungsbild der feinen klassizistischen Malerei. Erkennbar ist auch rechts oben die Altnummer der Sammlung "13541 III 4", letzteres wohl ein Hinweis auf das 4. Heft des III. Bandes (1852-1858) der Zahnschen Edition mit ähnlicher Triton-Darstellung. (ib)
11 11
12Die Malerei gehört zum Altbestand des Museums.12Die Malerei gehört zum Altbestand des Museums.
1313
14Material/Technik14Material/Technik
2121
2222
23- Hergestellt ...23- Hergestellt ...
24 + wer: [Johann Wilhelm Karl Zahn (1800-1871)](https://brandenburg.museum-digital.de/people/174000) [wahrsch.]
25 + wann: 1850-1859 [circa]24 + wann: 1850-1859 [circa]
26 25
27## Bezug zu Personen oder Körperschaften
28
29- [Triton (Gott)](https://brandenburg.museum-digital.de/people/14242)
30
31## Schlagworte
32
33- [Dekorationsmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/5993)
34- [Gemälde](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/266)
35- [Meeresgöttin](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/40751)
36- [Wandmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/14136)
37
38___26___
3927
4028
41Stand der Information: 2024-02-07 14:11:4629Stand der Information: 2024-01-30 19:45:26
42[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)30[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
4331
44___32___
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

Das Museum kontaktieren