Cottages der Kolonie Gobelin (Darstellung ohne Staffage)
„Von der Rennbahn wendet sich der Weg nach der Kolonie Gobelin, eine Anzahl einzelner Cottages von verschiedenen Formen, deren bereits gedacht wurde. S. Tab. XXXIX. Sie sind meistens von Gartenarbeitern bewohnt und auf einer Höhe zerstreut, die durch alte Eichen hervorgehoben wird, welche schon viele Jahrhunderte zählen mögen.“ (212)
Bez. rückseitig: No. 42 die englische Collonie, XXXIX, mit Feder: XXXIX
Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".
de