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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Sammlung Pückler [VIII 1.157 P]
Aquarell zu Tafel XXXII der "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei" (Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz / SFPM (CC BY-NC-SA)
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Aquarell zu Tafel XXXII der "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei"

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Beschreibung

Blick vom Dorf Berg auf die Stadt, das Schloß und den Park
„Dieses kurze Stück Weges wurde zwar schon … zurückgelegt, jedoch von der entgegengesetzten Seite, und die Gegend mit allen ihren Aussichten erscheint daher, wenngleich von demselben Ort gesehen, dennoch wegen veränderter Direktion sehr verschieden. … von diesem Platze sehe ich fast den ganzen Park vor mir ausgebreitet, und unmittelbar zu meinen Füßen kann ich, hoch über die Dächer der Stadt gestellt, im größten Detail ihre Straßen, das Schloß (dessen Türme noch nicht zu mir emporreichen), den Lucie-See, die Blumengärten mit dem pleasureground, alles wie auf einer Karte überblicken, wobei der Himmel durch dichte Laubgewölbe hier völlig verdeckt wird, um nur den Blick in die Tiefe zu gestatten. Ein kleiner Gras- und Obstgarten umgibt das Haus, in dessen Bezirk die Ruine der ältesten Kirche der Oberlausitz steht … Sie ist, obgleich klein, doch in architektonischer Hinsicht nicht uninteressant, und sehr malerisch inmitten des alten, von hohen Linden beschatteten Kirchhofs gelegen. S. für diese Aussicht Tab. XXXII.“ (199 f)
Bez. rückseitig mit Bleistift: No. 35, Blick auf den Park, gesehen vom Dorf Berg, mit Feder: IIXXX

Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".

Material/Technik

Aquarell, Blei, schwarz gerandet

Maße

Länge: 34,8 cm, Höhe: 19,5 cm

Literatur

  • Baer, Ilse (1996): August Wilhelm Ferdinand Schirmer (1802-1866), ein Berliner Landschaftsmaler aus dem Umkreis Karl Friedrich Schinkels, Ausstellungskatalog hg. v. d. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Berlin
  • Fürst-Pückler-Museum Schloss Branitz (Hg.) (1993): Parktraum - Traumpark. A. W. Schirmer Aquarelle und Zeichnungen zu Pücklers "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei". Cottbus
  • Hermann von Pückler-Muskau [Verfasser], Anne Schäfer, Steffi Wendel (1986): Andeutungen über Landschaftsgärtnerei : verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau; Kommentare (1986). Leipzig
  • Jacob, Ulf; Neuhäuser, Simone; Streidt Gert (2019): Fürst Pückler: Ein Leben in Bildern. Berlin, Seiten 158 bis 169
  • Linda B. Parshall (2016): Gartenträume. Die Andeutungen über Landschaftsgärtnerei und der Muskauer Park zwischen Utopie und Realität. München, London, New York
  • Pückler-Muskau, Hermann von (1834): Andeutungen über Landschaftsgärtnerei verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau. Stuttgart
Karte
Gezeichnet Gezeichnet
1832
August Wilhelm Schirmer
Bad Muskau
Gekauft Gekauft
1832
Hermann von Pückler-Muskau
Bad Muskau
Verkauft Verkauft
1992
Venator & Hanstein Köln
Köln
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1801
1800 1994
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

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