Der Tempel der Beharrlichkeit mit Büste des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III.
„Der Tempel selbst soll mit nichts anderem geziert werden als mit einer freistehenden Bronzebüste in der Mitte. Ich habe die unseres Königs Friedrich Wilhelm III. dazu bestimmt, eines Monarchen, wert, in jeder Hinsicht unserer Zeit als ein Muster der Beharrlichkeit vorzuleuchten, welcher Eigenschaften dieser Tempel gewidmet ist“. (172)
Bez. rückseitig mit Bleistift: No. 26; Tempel der Beharrlichkeit, mit Feder: XXIII
Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".
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