museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Sammlung Pückler [VIII 1.156 P]
Aquarell zu Tafel XXXI der "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei" (Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz / Thomas Klaeber Kolkwitz (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Aquarell zu Tafel XXXI der "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Blauer Blumengarten
„… am Ende wirft man im Vorübergehen einen letzten Blick in die bunten Farben des blauen Blumengartens, s. Tab. XXXI, mit welchen man für dieses mal von allen Park- und Gartenszenen Abschied nimmt.“ (198)

Bez. links oben und Mitte:
No. 1 Hortensien, die Erfassung ist rund
No. 2 Brücke besteht aus Piloten, die zwischen Blumenvasen stehen, die Vasen haben solche Formen (Skizze eingefügt)
No. 3 Akazienbaum
No. 4 Buche
No. 5 alles Blumenkörbe mit Hortensien
No. 6 Rüstern, die unteren hinteren Partien derselben setzen sich hell vom Hintergrund ab, nach oben und der Mitte kräftig
No. 7 Gräser plan, ganz im Schlagschatten
No. 8 Lichtmarke (?)
(vermutlich von Pückler diktiert, nicht von ihm geschrieben)
Bez. rückseitig mit Bleistift: XXXI

Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".

Material/Technik

Bleistift, nur teilweise aquarelliert

Maße

Länge: 35,5 cm, Höhe: 25 cm

Literatur

  • Baer, Ilse (1996): August Wilhelm Ferdinand Schirmer (1802-1866), ein Berliner Landschaftsmaler aus dem Umkreis Karl Friedrich Schinkels, Ausstellungskatalog hg. v. d. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Berlin
  • Fürst-Pückler-Museum Schloss Branitz (Hg.) (1993): Parktraum - Traumpark. A. W. Schirmer Aquarelle und Zeichnungen zu Pücklers "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei". Cottbus
  • Hermann von Pückler-Muskau [Verfasser], Anne Schäfer, Steffi Wendel (1986): Andeutungen über Landschaftsgärtnerei : verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau; Kommentare (1986). Leipzig
  • Jacob, Ulf; Neuhäuser, Simone; Streidt Gert (2019): Fürst Pückler: Ein Leben in Bildern. Berlin, Seite 162
  • Linda B. Parshall (2016): Gartenträume. Die Andeutungen über Landschaftsgärtnerei und der Muskauer Park zwischen Utopie und Realität. München, London, New York
  • Pückler-Muskau, Hermann von (1834): Andeutungen über Landschaftsgärtnerei verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau. Stuttgart
Karte
Gezeichnet Gezeichnet
1832
August Wilhelm Schirmer
Bad Muskau
Gekauft Gekauft
1832
Hermann von Pückler-Muskau
Bad Muskau
Verkauft Verkauft
1992
Venator & Hanstein Köln
Köln
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1832
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1801
1800 1994
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.