museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00139KaGe] Archiv 2023-09-05 10:48:20 Vergleich

Eisfeld, Albert: Die Tuchmacherfamilie Haberlandt, 1849

AltNeu
5Inventarnummer: V00139KaGe5Inventarnummer: V00139KaGe
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Das 1849 entstandene Gemälde zeigt den in Brandenburg (Havel) ansässigen Tuchmacher Friedrich Wilhelm Haberlandt mit seiner Gattin, geb. Sengespeick, die ebenfalls einer Tuchhersteller- oder -händlerfamilie entstammte, und ihren Kindern in Ganzfigur in einer Landschaft. Der in Brandenburg ansässige Porträt- und Landschaftsmaler Albert Eisfeld (1800 - nach 1865) porträtierte die Familie auf einer Terrasse bei Abendstimmung vor zartrotem Himmel mit dem Brandenburger Dom im Hintergrund. Standort, Silhouette deuten darauf, dass es sich bei dem dargestellten Park um den ab 1846 gestalteten Park auf dem Marienberg handelt. Neben dem auf Biedermeierstühlen sitzenden Ehepaar (Emilie und Friedrich Wilhelm) stehen ihre drei Kinder: rechts der jugendliche Sohn Wilhelm mit einer gespannten Kinderarmbrust (Schnepper) in der Rechten in elegantem Gehrock. Neben der Mutter und von dieser am linken Handgelenk gehalten steht Emma, ein Kleinkind in braunem Kleidchen mit weißem Spitzenlätzchen, mit der rechten Hand die Linke seiner älteren Schwester Ida fassend, die - wie die anderen Familienmitglieder auch - den Betrachter freundlich anblickt. Bekleidet mit einem leuchtend blauen Kleid und rotem Halstuch hält sie in der rechten Hand eine rote Rose. 8Das 1849 entstandene Gemälde zeigt den in Brandenburg (Havel) ansässigen Tuchmacher Friedrich Wilhelm Haberlandt mit seiner Gattin, geb. Sengespeick, die ebenfalls einer Tuchhersteller- oder -händlerfamilie entstammte, und ihren Kindern in Ganzfigur in einer Landschaft. Der in Brandenburg ansässige Porträt- und Landschaftsmaler Albert Eisfeld (1800 - nach 1865) porträtierte die Familie auf einer Terrasse bei Abendstimmung vor zartrotem Himmel mit dem Brandenburger Dom im Hintergrund. Standort, Silhouette deuten darauf, dass es sich bei dem dargestellten Park um den ab 1846 gestalteten Park auf dem Marienberg handelt. Neben dem auf Biedermeierstühlen sitzenden Ehepaar (Emilie und Friedrich Wilhelm) stehen ihre drei Kinder: rechts der jugendliche Sohn Wilhelm mit einer gespannten Kinderarmbrust (Schnepper) in der Rechten in elegantem Gehrock. Neben der Mutter und von dieser am linken Handgelenk gehalten steht Emma, ein Kleinkind in braunem Kleidchen mit weißem Spitzenlätzchen, mit der rechten Hand die Linke seiner älteren Schwester Ida fassend, die - wie die anderen Familienmitglieder auch - den Betrachter freundlich anblickt. Bekleidet mit einem leuchtend blauen Kleid und rotem Halstuch hält sie in der rechten Hand eine rote Rose.
9Bereits seit dem Mittelalter blühte das Tuchmachergewerbe in der Stadt und war Anfang des 19. Jahrhunderts der Haupterwerbszweig. Man lieferte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besonders nach Amerika, bis die USA wegen des Bürgerkriegs ab 1861 die Einfuhr aussetzte, wodurch die Tuchindustrie Brandenburgs zusammenbrach und durch die fortschreitende Industrialisierung andere Produktionszweige entstanden. 1990 wurde das Gemälde restauriert: Dabei sind Künstlersignatur und Datum zum Vorschein gekommen. 9 Bereits seit dem Mittelalter blüte das Tuchmachergewerbein der Stadt und war Anfang des 19. Jahrhunderts der Haupterwerbszweig. Man lieferte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besonders nach Amerika, bis die USA wegen des Bürgerkriegs ab 1861 die Einfuhr aussetzte, wodurch die Tuchindustrie Brandenburgs zusammenbrach und durch die fortschreitende Industrialisierung andere Produktionszweige entstanden. 1990 wurde das Gemälde restauriert: Dabei sind Künstlersignatur und Datum zum Vorschein gekommen.
10Das Gemälde ist rechts oben signiert und datiert "A. Eisfeld 1849", sein Zustand ist gut. (ib) 10Das Gemälde ist rechts oben signiert und datiert "A. Eisfeld 1849", sein Zustand ist gut. (ib)
11 11
12Schenkung 1960 aus Dresdner Privatbesitz an die Sammlung. 12Schenkung 1960 aus Dresdner Privatbesitz an die Sammlung.
13 13
14Literatur: 14Literatur:
15Vgl. Berndt, Iris: Die märkische Vedute in der Druckgraphik. Studien zum Kunstleben im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert, Diss. Freie Universität Berlin vom 17. Mai 2002 (Mikrofiche-Edition), Textband, S. 88-91 (über den Künstler). - Vgl. Geiseler, Udo; Heß, Klaus (Hg.): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte, Berlin 2008, S. 145f. und 235f. (zum Marienberg).15Vgl. Berndt, Iris: Die märkische Vedute in der Druckgraphik. Studien zum Kunstleben im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert, Diss. Freie Universität Berlin vom 17. Mai 2002 (Mikrofiche-Edition), Textband, S. 88-91 (über den Künstler). - Vgl. Geiseler, Udo; Heß, Klaus (Hg.): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte, Berlin 2008, S. 145f. und 235f. (zum Marienberg).
1616
17Material/Technik17Material/Technik
18Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, gerahmt18Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, gerahmt
1919
20Maße20Maße
21Bildgröße: Höhe: 96,0 cm, Breite 79,4 cm ; Rahmengröße: Höhe 105,0 cm, Breite 88,5 cm, Tiefe 4,5 cm21Bildgröße: Höhe: 96,0 cm, Breite 79,4 cm ;
22Rahmengröße: Höhe 105,0 cm, Breite 88,5 cm, Tiefe 4,5 cm
2223
23___24___
2425
26- Gemalt ...27- Gemalt ...
27 + wer: [Albert Eisfeld](https://brandenburg.museum-digital.de/people/22849)28 + wer: [Albert Eisfeld](https://brandenburg.museum-digital.de/people/22849)
28 + wann: 184929 + wann: 1849
30 + wo: [Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=246)
29 31
30## Bezug zu Orten oder Plätzen32## Bezug zu Orten oder Plätzen
3133
42___44___
4345
4446
45Stand der Information: 2023-09-05 10:48:2047Stand der Information: 2023-09-04 19:41:08
46[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)48[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
4749
48___50___
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

Das Museum kontaktieren