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Museum Angermünde Steinartefakte [MA00525] Archive 2023-08-02 19:07:05 Comparison

Spitzhaue aus Greifenberg

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5Inventarnummer: MA005255Inventarnummer: MA00525
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die Spitzhaue aus Greifenberg, Gem. Angermünde ist ein besonderer Nachweis für die technischen Fähigkeiten der nicht sesshaften Jäger und Sammler während der zweiten Hälfte des Mesolithikums (Mittelsteinzeit) in der Uckermark. Die gepickte und später nachgeschliffene Oberfläche des Geräts belegt die Anwendung des Schleifens als Technik zur Oberflächenveränderung vor dem Eintreffen der ersten sesshaften Bauern in der Region in der Jungsteinzeit (Goldhammer et al. 2012, 127). In der Zusammenstellung von Gramsch (1973) erscheinen die Spitzhauen vor allem im südbrandenburgischen bis nordsächsischen Raum. Die Spitzhaue aus Greifenberg gehört demnach zu den nördlichsten Vertretern des Typs (Gramsch 1973, 28, 68, Karte 7).8Die Spitzhaue aus Greifenberg, Gem. Angermünde ist ein besonderer Nachweis für die technischen Fähigkeiten der nicht sesshaften Jäger und Sammler während der zweiten Hälfte des Mesolithikums (Mittelsteinzeit) in der Uckermark. Die gepickte und später nachgeschliffene Oberfläche des Geräts belegt die Anwendung des Schleifens als Technik zur Oberflächenveränderung vor dem Eintreffen der ersten sesshaften Bauern in der Region in der Jungsteinzeit (Goldhammer et al. 2012, 127). In der Zusammenstellung von Gramsch (1973) erscheinen die Spitzhauen vor allem im südbrandenburgischen bis nordsächsischen Raum. Die Spitzhaue aus Greifenberg gehört demnach zu den nördlichsten Vertretern des Typs (Gramsch 1973, 28, 68, Karte 7).
9Der Einsatz der Spitzhauen ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Die meisten Geräte des Typs weisen ein deutlich dünneres Schaftloch auf als das des hier gezeigten Objekts. Gramsch (1973) bezweifelt daher einen praktischen Nutzen. 9Der Einsatz der Spitzhauen ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Die meisten Geräte des Typs weisen ein deutlich dünneres Schaftloch auf als das des hier gezeigten Objekts. Gramsch (1973) bezweifelt daher einen praktischen Nutzen.
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11Literatur11Literatur
12J. Goldhammer, S. Hartz, H. Paulsen, Picken, Schleifen, Bohren – Beispiele mesolithischer und frühneolithischer Felsgestein-Bearbeitungstechniken im Norden. In: A. Stobbe, U. Tegtmeier (Hrsg.), Verzweigungen. Eine Würdigung für A. J. Kalis und J. Meurers-Balke, 2012, 125-137.12J. Goldhammer, S. Hartz, H. Paulsen, Picken, Schleifen, Bohren – Beispiele mesolithischer und frühneolithischer Felsgestein-Bearbeitungstechniken im Norden. In: A. Stobbe, U. Tegtmeier (Hrsg.), Verzweigungen. Eine Würdigung für A. J. Kalis und J. Meurers-Balke, 2012, 125-137.
13B. Gramsch, Das Mesolithikum im Flachland zwischen Elbe und Oder (Berlin 1973).13B. Gramsch, Das Mesolithikum im Flachland zwischen Elbe und Oder (Berlin 1973).
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15Material/Technik15Material/Technik
16Felsgestein16Felsgestein
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18Maße18Maße
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49Stand der Information: 2023-08-02 19:07:0549Stand der Information: 2023-10-05 23:55:05
50[CC BY-NC-SA @ Museum Angermünde](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)50[CC BY-NC-SA @ Museum Angermünde](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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54- https://brandenburg.museum-digital.de/data/brandenburg/images/72/202307/82547/ma00525-82547-6926.jpg54- https://brandenburg.museum-digital.de/data/brandenburg/images/72/82547-ma00525/spitzhaue_aus_greifenberg/spitzhaue-aus-greifenberg-82547-823261.jpg
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