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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 1757] Archiv 2023-05-12 13:07:16 Vergleich

Bodenrandscherbe eines Humpens

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7Beschreibung7Beschreibung
8Fragment aus dem Bodenrand eines zylindrischen Humpens aus lichtgrünem Glas mit zahlreichen kleinen Luftblaseneinschlüssen, angesetzter Standring. Auf der Wandung eine horizontale Linie in roter Emailbemalung unter Resten einer etwas breiteren weißen Linie. 8Fragment aus dem Bodenrand eines zylindrischen Humpens aus lichtgrünem Glas mit zahlreichen kleinen Luftblaseneinschlüssen, angesetzter Standring. Auf der Wandung eine horizontale Linie in roter Emailbemalung unter Resten einer etwas breiteren weißen Linie.
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10Die Scherbe gehört zu einem Humpen des ausgehenden 16. oder des 17. Jahrhunderts. Dieser sorgfältig aufgemalten Liniendekor war typisches Dekorelement der Zeit. Der Helle Glaston spricht dafür, dass es sich dabei um ein Produkt der kurfürstlichen Glasmanufaktur in Grimnitz bei Joachimsthal handelt, die ab etwa 1580 emailbemalte Humpen herstellte, oder – wegen der unreinen Glasmasse noch wahrscheinlicher – jener in Marienwalde (heute Bierzwnik) in der Neumark, die ab 1607 derartige Glaserzeugnisse in die Residenzen der brandenburgischen Kurfürsten lieferte (Schmidt, Brandenburgisches Glas, 1914, S. 18). Eher ungewöhnlich ist der fehlende Strichfries in weißer Emailbemalung auf dem Standring. Das Humpenfragment wurde auf dem Areal des Jagdschlosses Grunewald gefunden. 10Die Scherbe gehört zu einem Humpen des ausgehenden 16. oder des 17. Jahrhunderts. Dieser sorgfältig aufgemalten Liniendekor war typisches Dekorelement der Zeit. Der helle Glaston spricht dafür, dass es sich dabei um ein Produkt der kurfürstlichen Glasmanufaktur in Grimnitz bei Joachimsthal handelt, die ab etwa 1580 emailbemalte Humpen herstellte, oder – wegen der unreinen Glasmasse noch wahrscheinlicher – jener in Marienwalde (heute Bierzwnik) in der Neumark, die ab 1607 derartige Glaserzeugnisse in die Residenzen der brandenburgischen Kurfürsten lieferte (Schmidt, Brandenburgisches Glas, 1914, S. 18). Eher ungewöhnlich ist der fehlende Strichfries in weißer Emailbemalung auf dem Standring. Das Humpenfragment wurde auf dem Areal des Jagdschlosses Grunewald gefunden.
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12Verena Wasmuth12Verena Wasmuth
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23- Hergestellt ...23- Hergestellt ...
24 + wer: [Glashütte Marienwalde](https://brandenburg.museum-digital.de/people/43727)24 + wer: [Glashütte Marienwalde](https://brandenburg.museum-digital.de/people/43727)
25 + wann: 1607-167025 + wann: 1607-1670
26 + wo: [Bierzwnik](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=31606)
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28- Gefunden ...
29 + wer: [Freie Universität Berlin](https://brandenburg.museum-digital.de/people/33202)
30 + wann: 1975-1977
31 + wo: [Jagdschloss Grunewald](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=66113)
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27## Schlagworte33## Schlagworte
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39Stand der Information: 2023-05-12 13:07:1645Stand der Information: 2023-05-23 03:54:05
40[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)46[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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