Es handelt sich um die Kommunikation zwischen dem Leitkonzern Duisburger Mühlenwerke bzw. Rosiny-Mühlen und seiner Konzernmühle Nr. 104, der Osthafenmühlen AG. Dabei geht es um die Betriebsberichte, die die Herkunft des vermahlenen Getreides und im Labor festgestellte müller- und backtechnische Eigenschaften beinhalten. Es wird erkennbar, dass die Feststellung von Hektolitergewichten der Rohware, Wasserzugabe, Wassergehalt und Aschegehalte der Erzielung von bestimmten Qualitäten an Mehlen und Backwaren dient. Bemerkenswert ist dabei, dass schon vor Kriegsbeginn Versuche gemacht wurden, Weizenmehl durch Zugabe von Roggenmehl zu strecken, ohne dass dies bei der Kundschaft negativ auffällt. In den Kriegsjahren verraten die Herkunftsbezeichnungen viel über die Beutezüge im Kriegsgebiet zugunsten der Ernährung der deutschen Bevölkerung.
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