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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Textilgeschichte des 17.-20. Jahrhunderts [V00980D] Archiv 2023-10-05 23:55:03 Vergleich

Fahne der Tuchmachergesellen Brandenburg

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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Textilgeschichte des 17.-20. Jahrhunderts](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/3606)4Sammlung: [Textilgeschichte des 17.-20. Jahrhunderts](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/3606)
5Inventarnummer: V 00980 D5Inventarnummer: V00980D
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die Fahne aus rotem Wollgewebe ist bunt bestickt und zeigt im Mittelfeld das Handwerkszeichen der Tuchmachergesellen. Mehrere Werkzeuge und zwei Hände werden von einem Kranz aus Blattzeigen mit Beerenfrüchten gerahmt und von einem Adler mit Krone überfangen. Das Spruchband unterhalb des Wappens zeigt die Umschrift: „Die Haupt. Brüderschaft der Tuchmacher Gesellen zu Brandenburg 1861“. In den Zwickeln der Fahne sitzen Arabesken mit Blatt- und Kugelformen. Die Motive der Stickereien sind in Plattstich, Anlege- und Sprengtechnik und Applikation ausgeführt. Die Farbpalette umfasst Grün, Ocker, Braun, Gold, Grau, Rot, Blau und Schwarz. Als Materialien sind Seide, Samt, Pailletten, Chenille und Gespinstfäden aus leonischem Metall verwendet worden. So sind die Ärmel aus schwarzem Samt mit schmalen Flechtbändern aus leonischem Metall besetzt und die weißen Ärmelaufschläge mit einem Geflecht aus Gespinstfäden und Kantillen aus leonischem Metall sowie Pailletten verziert. Die Hände sind mit Ölfarbe auf einem hellen, glatten Grund gemalt. Gespinstfäden in leonischem Metall setzen Glanzpunkte in der Krone und im Zepter sowie Reichsapfel. Am unteren, rechten Fahnenrand sitzt ein mit Pailletten gesticktes Monogramm „B. C.“ Die Stickereien sind sorgfältig ausgeführt. Die Blattmotive im Kranz und in den Arabesken zeigen Farbschattierungen aus unterschiedlichen Grüntönen mit fließenden Übergängen. Die Vorder- und Rückseite der Fahne sind weitgehend gleichwertig ausgebildet. Allein das auf der Vorderseite aufapplizierte Samtgewebe der Ärmel und der Bildgrund der Hände fehlen hier. In der Krone sind einige Motive nicht ausgestickt. Die Inschrift ist spiegelverkehrt. Die Fahne ist auf drei Seiten mit Fransenborten gesäumt. Abdrücke von runden Ziernägeln im Gewebe der vierten Seite belegen, dass diese einst auf das Holz einer Fahnenstange aufgenagelt war.8Die Fahne aus rotem Wollgewebe ist bunt bestickt und zeigt im Mittelfeld das Handwerkszeichen der Tuchmachergesellen. Mehrere Werkzeuge und zwei Hände werden von einem Kranz aus Blattzeigen mit Beerenfrüchten gerahmt und von einem Adler mit Krone überfangen. Das Spruchband unterhalb des Wappens zeigt die Umschrift: „Die Haupt. Brüderschaft der Tuchmacher Gesellen zu Brandenburg 1861“. In den Zwickeln der Fahne sitzen Arabesken mit Blatt- und Kugelformen. Die Motive der Stickereien sind in Plattstich, Anlege- und Sprengtechnik und Applikation ausgeführt. Die Farbpalette umfasst Grün, Ocker, Braun, Gold, Grau, Rot, Blau und Schwarz. Als Materialien sind Seide, Samt, Pailletten, Chenille und Gespinstfäden aus leonischem Metall verwendet worden. So sind die Ärmel aus schwarzem Samt mit schmalen Flechtbändern aus leonischem Metall besetzt und die weißen Ärmelaufschläge mit einem Geflecht aus Gespinstfäden und Kantillen aus leonischem Metall sowie Pailletten verziert. Die Hände sind mit Ölfarbe auf einem hellen, glatten Grund gemalt. Gespinstfäden in leonischem Metall setzen Glanzpunkte in der Krone und im Zepter sowie Reichsapfel. Am unteren, rechten Fahnenrand sitzt ein mit Pailletten gesticktes Monogramm „B. C.“ Die Stickereien sind sorgfältig ausgeführt. Die Blattmotive im Kranz und in den Arabesken zeigen Farbschattierungen aus unterschiedlichen Grüntönen mit fließenden Übergängen. Die Vorder- und Rückseite der Fahne sind weitgehend gleichwertig ausgebildet. Allein das auf der Vorderseite aufapplizierte Samtgewebe der Ärmel und der Bildgrund der Hände fehlen hier. In der Krone sind einige Motive nicht ausgestickt. Die Inschrift ist spiegelverkehrt. Die Fahne ist auf drei Seiten mit Fransenborten gesäumt. Abdrücke von runden Ziernägeln im Gewebe der vierten Seite belegen, dass diese einst auf das Holz einer Fahnenstange aufgenagelt war.
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35Stand der Information: 2023-10-05 23:55:0335Stand der Information: 2023-10-17 13:53:22
36[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)36[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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