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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Der Bildteppich "Kartenspielende Gesellschaft" gehört zu der Serie "Italienische Komödie", die um 1745 in der Berliner Manufaktur Charles Vigne angefertigt wurde. Drei Personen sitzen um einen mit einem Teppich bedeckten Tisch und spielen Karten. Zwei stehende Figuren beobachten das Spiel. Es sind bisher keine Vorbilder für die Figurenkomposition bekannt geworden. | 8 | Der Bildteppich "Kartenspielende Gesellschaft" gehört zu der Serie "Italienische Komödie", die um 1745 in der Berliner Manufaktur Charles Vigne angefertigt wurde. Drei Personen sitzen um einen mit einem Teppich bedeckten Tisch und spielen Karten. Zwei stehende Figuren beobachten das Spiel. Es sind bisher keine Vorbilder für die Figurenkomposition bekannt geworden. |
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10 | Allen Tapisserien der Serie ist gemeinsam, dass die meist aus der französischen Malerei übernommenen Figuren der Commedia dell’arte auf einer Bühne agieren. Die Kulisse bildet ein architektonisch-formaler Barockgarten, teilweise mit Broderieparterres, Bosketten, Orangenbäumen, Pavillons und Treillagen, der von der Bühne im Vordergrund des Bildes abgegrenzt ist. Hier treten die Komödianten auf, umrahmt von einer Bogenstellung mit herabhängenden Blumengirlanden. | 9 | Allen Tapisserien der Serie ist gemeinsam, dass die meist aus der französischen Malerei übernommenen Figuren der Commedia dell’arte auf einer Bühne agieren. Die Kulisse bildet ein architektonisch-formaler Barockgarten, teilweise mit Broderieparterres, Bosketten, Orangenbäumen, Pavillons und Treillagen, der von der Bühne im Vordergrund des Bildes abgegrenzt ist. Hier treten die Komödianten auf, umrahmt von einer Bogenstellung mit herabhängenden Blumengirlanden. |
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12 | Welcher Künstler die Stiche nach Antoine Watteau, Nicolas Lancret oder Jean-Baptiste Pater jeweils in eine Vorlage für die Tapisserie-Wirker, den sogenannten Karton, umwandelte, ist nicht belegt. Möglicherweise könnte Antoine Pesne die Kartons für die ganze Serie angefertigt haben, weil in schriftlichen Quellen Wandteppichentwürfe ähnlichen Themas von Pesne für den Würzburger Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn erwähnt sind (abgedruckt bei Heinrich Göbel: Wandteppiche, Teil 3, Die germanischen und slawischen Länder, Band 1, Deutschland einschließlich Schweiz und Elsass (Mittelalter), Süddeutschland (16. bis 18. Jahrhundert). Leipzig 1933, S. 306). Stilistische Gründe sprechen jedoch dagegen. Pesne hätte vermutlich die französischen Vorbilder in eigene Bilderfindungen umgewandelt. | 11 | Welcher Künstler die Stiche nach Antoine Watteau, Nicolas Lancret oder Jean-Baptiste Pater jeweils in eine Vorlage für die Tapisserie-Wirker, den sogenannten Karton, umwandelte, ist nicht belegt. Möglicherweise könnte Antoine Pesne die Kartons für die ganze Serie angefertigt haben, weil in schriftlichen Quellen Wandteppichentwürfe ähnlichen Themas von Pesne für den Würzburger Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn erwähnt sind (abgedruckt bei Heinrich Göbel: Wandteppiche, Teil 3, Die germanischen und slawischen Länder, Band 1, Deutschland einschließlich Schweiz und Elsass (Mittelalter), Süddeutschland (16. bis 18. Jahrhundert). Leipzig 1933, S. 306). Stilistische Gründe sprechen jedoch dagegen. Pesne hätte vermutlich die französischen Vorbilder in eigene Bilderfindungen umgewandelt. |
18 | Susanne Evers (2021) | 17 | Susanne Evers (2021) |
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20 | Material/Technik | 19 | Material/Technik |
21 | 20 | Seide, Hautelisse – Wolle | |
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23 | Maße | 22 | Maße |
24 | Hauptmaß: Höhe: 318.00 cm Breite: 310.00 cm | 23 | Hauptmaß: Höhe: 318.00 cm Breite: 310.00 cm |
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38 | ## Literatur | 37 | ## Literatur |
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40 | - Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Schloss Charlottenburg, bearb. v. Margarete Kühn, 2 Bde. | 39 | - Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Schloss Charlottenburg, bearb. v. Margarete Kühn, 2 Bde.. , Berlin 1970, S. 37-38, Abb. 34 |
41 | - Evers, Susanne | 40 | - Evers, Susanne: Tapisserien mit "Watteau'schen Figuren" aus der Berliner Manufaktur Charles Vigne, in: Antoine Watteau. Kunst - Markt - Gewerbe, hrsg. v. Franziska Windt / Eva Wollschläger, Ausstellung, Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 2021 / 2022. , München 2021, S. 234-249 |
42 | - Göbel, Heinrich | 41 | - Göbel, Heinrich: Wandteppiche, Teil 3, Die Germanischen und slawischen Länder, Bd. 2, West-, Mittel-, Ost- und Norddeutschland, England, Irland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Russland, Polen, Litauen. , Leipzig 1934, S. 85-90 und 292 |
43 | - Heinz, Dora | 42 | - Heinz, Dora: Europäische Tapisseriekunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Geschichte ihrer Produktsstätten und ihrer künstlerischen Zielsetzungen. , Wien 1995, S. 325 |
44 | - Huth, Hans | 43 | - Huth, Hans: Zur Geschichte der Berliner Wirkteppiche, in: Jahrbuch der preußischen Kunstsammlungen, Bd. 56. , Berlin 1935, S.80-99., S. 93-99 |
45 | - Rumpf, Johann Daniel Friedrich | 44 | - Rumpf, Johann Daniel Friedrich: Beschreibung der aeussern und innern Merkwürdigkeiten der Königlichen Schlösser in Berlin, Charlottenburg, Schönhausen, in und bey Potsdam. Ein Handbuch für Fremde und Einheimische. , Berlin 1794, S. 253 |
46 | - Schmitz, Hermann | 45 | - Schmitz, Hermann: Bildteppiche. Geschichte der Gobelinwirkerei. , Berlin [1919], S. 168 |
47 | - Seidel, Paul | 46 | - Seidel, Paul: Die Herstellung von Wandteppichen in Berlin, in: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen, Bd. 12. , Berlin 1891, S. 137-155, 193-206, S. 195-206 |
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57 | Stand der Information: 2021-12- | 56 | Stand der Information: 2021-12-07 18:44:38 |
58 | [CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 57 | [CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...
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