Die wenigen noch erhaltenen, in Grisaille ausgeführten Bruchstücke zeigen eine bildliche Szene, bei der es sich um einen Zahltag oder die Eintreibung von Steuern handeln könnte. In der linken Ecke sitzt ein Mann vor einer Art Vorhang, vor sich auf dem Tisch einen Geldsack umklammernd, daneben Münzen, eine Feder im Tintenglas sowie eine Liste. Im Hintergrund sind Häuser vor einer Landschaft angedeutet. In der Bildmitte steht ein Herr mit Werkzeug über der Schulter, rechts daneben ein Mann mit erhobenem Arm. Hinter dem Tisch sind weitere Personen erkennbar, von denen die eine Figur Münzen auf den Tisch legt. Ein Fragment der rechten unteren Ecke zeigt die Beine weiterer Figuren.
Auf einer Fotografie von 1890 ist zu erkennen, dass die Scheibe zu Pücklers Zeiten seitenverkehrt in das rechte Treppenhausfenster eingebaut worden war. Die abweichende Helligkeit des mittleren Fragments lässt sich damit erklären, dass dieses Stück wohl im Rahmen einer früheren Restaurierung stark gereinigt wurde, wodurch Teile der Bemalung verloren gegangen sind.
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