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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau [EFPiB-1660] Archiv 2024-02-10 19:18:35 Vergleich

Hl. Ambrosius mit dem Symbol des Evangelisten Lukas, dem Stier

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1# Hl. Ambrosius mit dem Symbol des Evangelisten Lukas, dem Stier1# Hl. Ambrosius mit dem Symbol des Evangelisten Lukas, dem Stier
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3[Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/23)3[Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/23)
4Sammlung: [Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/3527)4Sammlung: [Glasscheibensammlung des Fürsten Pückler](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/3527)
5Inventarnummer: EFPiB-16605Inventarnummer: EFPiB-1660
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die auf Nahsicht angelegte Rundscheibe zeigt den hl. Ambrosius (339–397), Bischof von Mailand, in seiner Schreibstube an einem Pult sitzend. Bekleidet ist er mit einer weißen Albe unter einer grünen Dalmatika und einem violetten Pluviale sowie der bischöflichen Mitra auf dem von einem Heiligenschein umgebenen Kopf. Einen starken Kontrast zu diesen Farben bildet das kräftige Rot des Stiers, der das Symbol des Evangelisten Lukas verkörpert. Ambrosius, zu dessen wichtigsten Schriften sein Lukaskommentar gehört, sitzt in einem hohen Kirchenstuhl, dessen Rückenlehne von einem gelb-schwarz gemusterten Tuch bedeckt ist. Auf einer der Armlehnen befindet sich ein auf den Evangelisten Lukas hinweisendes Schriftband mit der in gotischer Minuskel ausgeführten Inschrift „·S·lucus·“. Mit der einen Hand am Pult schreibend, blickt Ambrosius aus den Augenwinkeln auf den Stier herunter, während seine linke Hand auf der Stirn des Tieres ruht. Den Hintergrund der Scheibe ziert ein aus blauem Grund ausradiertes Fiederrankenmuster. 8Die auf Nahsicht angelegte Rundscheibe zeigt den hl. Ambrosius (339–397), Bischof von Mailand, in seiner Schreibstube an einem Pult sitzend. Bekleidet ist er mit einer weißen Albe unter einer grünen Dalmatika und einem violetten Pluviale sowie der bischöflichen Mitra auf dem von einem Heiligenschein umgebenen Kopf. Einen starken Kontrast zu diesen Farben bildet das kräftige Rot des Stiers, der das Symbol des Evangelisten Lukas verkörpert. Ambrosius, zu dessen wichtigsten Schriften sein Lukaskommentar gehört, sitzt in einem hohen Kirchenstuhl, dessen Rückenlehne von einem gelb-schwarz gemusterten Tuch bedeckt ist. Auf einer der Armlehnen befindet sich ein auf den Evangelisten Lukas hinweisendes Schriftband mit der in gotischer Minuskel ausgeführten Inschrift „·S·lucus·“. Mit der einen Hand am Pult schreibend, blickt Ambrosius aus den Augenwinkeln auf den Stier herunter, während seine linke Hand auf der Stirn des Tieres ruht. Den Hintergrund der Scheibe ziert ein aus blauem Grund ausradiertes Fiederrankenmuster.
9Als Vorlage diente eine lavierte Federzeichnung des Hans von Kulmbach (1480/85–1522), die sich im Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlung Dresden befindet und sowohl in der Darstellung als auch im Format mit der Glasscheibe übereinstimmt. Kulmbach werden mehrere Serien mit Darstellungen der Kirchenväter zugeschrieben. Die nach Kulmbachs Entwurf ausgeführte Glasmalerei entstand um 1507 und wird Veit Hirsvogel d. J. (1487-1553) aus der Nürnberger Hirsvogel-Werkstatt zugeschrieben, deren Ritzzeichen auf der Rückseite der Randstreifengläser erkennbar sind. 9Als Vorlage diente eine lavierte Federzeichnung des Hans von Kulmbach (1480/85–1522), die sich im Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlung Dresden befindet und sowohl in der Darstellung als auch im Format mit der Glasscheibe übereinstimmt. Kulmbach werden mehrere Serien mit Darstellungen der Kirchenväter zugeschrieben. Die nach Kulmbachs Entwurf ausgeführte Glasmalerei entstand um 1507 und wird Veit Hirsvogel d. J. (1487-1553) aus der Nürnberger Hirsvogel-Werkstatt zugeschrieben, deren Ritzzeichen auf der Rückseite der Randstreifengläser erkennbar sind.
10Im Juni 1820 war diese Scheibe (als eine von vier Kirchenväter-Scheiben) bereits im Besitz von Hermann von Pückler-Muskau. Er hatte sie dem von Schinkel empfohlenen Berliner Glasermeister J. Bischoff zur "weiteren Verarbeitung" geschickt.
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12Material/Technik11Material/Technik
13Mundgeblasene durchgefärbte Gläser, vermutlich Überfangglas (rot, blau); rückseitig eingeritzte Versatzmarken in den Randstreifengläsern / Grisaille, Schwarzlotzeichnung, graubrauner und grauweißer Überzug, graubraune Lavierung, halbtransparentes Eisenrot, Silbergelb, radiert12Mundgeblasene durchgefärbte Gläser, vermutlich Überfangglas (rot, blau); rückseitig eingeritzte Versatzmarken in den Randstreifengläsern / Grisaille, Schwarzlotzeichnung, graubrauner und grauweißer Überzug, graubraune Lavierung, halbtransparentes Eisenrot, Silbergelb, radiert
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55- [Bischof](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/1836)54- [Bischof](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/1836)
56- [Dalmatik](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/10924)55- [Dalmatika](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/10924)
57- [Evangelist](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/16102)56- [Evangelist](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/16102)
58- [Fürst Pückler](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/96233)57- [Fürst Pückler](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/96233)
59- [Glasmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/479)58- [Glasmalerei](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/479)
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67Stand der Information: 2024-02-10 19:18:3566Stand der Information: 2022-06-14 12:10:39
68[CC BY-NC-SA @ Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)67[CC BY-NC-SA @ Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

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