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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Glasgemäldesammlung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau [EFPiB-1657] Archiv 2023-06-13 02:13:15 Vergleich

Kreuzigung Christi

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7Beschreibung7Beschreibung
8Die am Mittelrhein um 1500 entstandene Scheibe zeigt die Kreuzigungsgruppe mit Christus im Mittelpunkt, der mit Kreuznimbus und Dornenkrone dargestellt ist. Die Tafel am oberen Ende des Kreuzes mit der Inschrift „I·N·R·Y“ weist auf den lateinischen Satz Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum (Jesus von Nazaret, König der Juden, nach Johannes 19,19) hin, den der römische Statthalter Pontius Pilatus am Kreuz anbringen ließ. Neben dem Kreuz stehen Maria, die Mutter Jesu, mit andachtsvoll erhobenen Händen, sowie eine betende Nonne mit Schleier. Der Kopf dieser Figur ist eine Ergänzung aus altem Glas, die deutlich an den abweichenden Proportionen erkennbar ist. Der Heiligenschein wurde im 19. Jahrhundert hinzugefügt. Ursprünglich handelte es sich wohl um Johannes, den Lieblingsjünger von Jesus. Aufgrund der beschnittenen Kanten ist von dem Ort des Geschehens, dem Hügel Golgatha, nur noch ein schmaler Streifen an der unteren Bildkante erkennbar. 8Die am Mittelrhein um 1500 entstandene Scheibe zeigt die Kreuzigungsgruppe mit Christus im Mittelpunkt, der mit Kreuznimbus und Dornenkrone dargestellt ist. Die Tafel am oberen Ende des Kreuzes mit der Inschrift „I·N·R·Y“ weist auf den lateinischen Satz Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum (Jesus von Nazaret, König der Juden, nach Johannes 19,19) hin, den der römische Statthalter Pontius Pilatus am Kreuz anbringen ließ. Neben dem Kreuz stehen Maria, die Mutter Jesu, mit andachtsvoll erhobenen Händen, sowie eine betende Nonne mit Schleier. Der Kopf dieser Figur ist eine Ergänzung aus altem Glas, die deutlich an den abweichenden Proportionen erkennbar ist. Der Heiligenschein wurde im 19. Jahrhundert hinzugefügt. Ursprünglich handelte es sich wohl um Johannes, den Lieblingsjünger von Jesus. Aufgrund der beschnittenen Kanten ist von dem Ort des Geschehens, dem Hügel Golgatha, nur noch ein schmaler Streifen an der unteren Bildkante erkennbar.
9Der in kräftigem Blauton gehaltene Hintergrund mit stilisiertem Wolkenmuster bildet einen starken Kontrast zu den mit Silbergelb akzentuierten Grisaillefiguren. Die Gewandfalten werden durch die gestupfte Halbtonlasur mit den ausradierten Lichtern sowie den Parallel- und Kreuzschraffuren stark hervorgehoben.9Der in kräftigem Blauton gehaltene Hintergrund mit stilisiertem Wolkenmuster bildet einen starken Kontrast zu den mit Silbergelb akzentuierten Grisaillefiguren. Die Gewandfalten werden durch die gestupfte Halbtonlasur mit den ausradierten Lichtern sowie den Parallel- und Kreuzschraffuren stark hervorgehoben.
10Im Juni 1820 war diese Scheibe bereits im Besitz von Hermann von Pückler-Muskau.
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11Material/Technik12Material/Technik
12Mundgeblasene durchgefärbte Hüttengläser, Überfangglas (blau) / Grisaille, Schwarzlotzeichnung, brauner Überzug, braune Lavierung, Silbergelb, ausradiertes Hintergrundornament13Mundgeblasene durchgefärbte Hüttengläser, Überfangglas (blau) / Grisaille, Schwarzlotzeichnung, brauner Überzug, braune Lavierung, Silbergelb, ausradiertes Hintergrundornament
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58Stand der Information: 2023-06-13 02:13:1559Stand der Information: 2023-10-31 18:52:57
59[CC BY-NC-SA @ Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)60[CC BY-NC-SA @ Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

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