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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Mutige Frauen Gemäldesammlung [V00097KaGe] Archiv 2021-07-20 22:40:39 Vergleich

Schaper-Schendel, Gertrud: Porträt Wilhelm Jolly, nach 1907

AltNeu
5Inventarnummer: V 00097 Ka Ge5Inventarnummer: V 00097 Ka Ge
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7Beschreibung7Beschreibung
8Brustbild von Wilhelm Jolly, dem Marktpolizisten in Brandenburg an der Havel, bekleidet mit hohem Zylinder, einem weißen Hemd und Schleife, darüber ein dunkler Rock, daran ein Ehrenzeichen. Der schlanke Mann ist mindestens 70 Jahre alt, hält aber auf Kleidung und Haltung. 1847 ist er erstmalig im Brandenburger Adressbuch nachgewiesen, 1877 wird er als "Polizei-Sergeant a.D" bezeichnet, 1891 ist nur noch seine Witwe genannt, er muss also verstorben sein.
8Brustbild von Wilhelm Jolly, dem Marktpolizisten in Brandenburg an der Havel, bekleidet mit hohem Zylinder, einem weißen Hemd und Schleife, darüber ein dunkler Rock, daran ein Ehrenzeichen. Der schlanke Mann ist mindestens 70 Jahre alt, hält aber auf Kleidung und Haltung. 1847 ist er erstmalig im Brandenburger Adressbuch nachgewiesen, 1877 wird er als "Polizei-Sergeant a.D" bezeichnet, 1891 ist nur noch seine Witwe genannt, er muss also verstorben sein.
9Bei dem Ehrenzeichen handelt es sich um das Preußische Allgemeine Ehrenzeichen, eine Dienstauzeichnung, die langjährigen Beamten der unteren Ränge meist in ihren letzten Dienstjahren oder bei ihrem Eintritt in den Ruhestand verliehen wurde. Jolly erhielt sie am 13. März 1872 als "Polizei-Sergeant zu Brandenburg a.H." (Königlich Preußische Ordens-Liste 1877, Th. 2, S. 526), war also noch im Dienst, aus dem er aber bald danach ausgeschieden sein wird.
9Bei dem Ehrenzeichen handelt es sich um das Preußische Allgemeine Ehrenzeichen, eine Dienstauzeichnung, die langjährigen Beamten der unteren Ränge meist in ihren letzten Dienstjahren oder bei ihrem Eintritt in den Ruhestand verliehen wurde. Jolly erhielt sie am 13. März 1872 als "Polizei-Sergeant zu Brandenburg a.H." (Königlich Preußische Ordens-Liste 1877, Th. 2, S. 526), war also noch im Dienst, aus dem er aber bald danach ausgeschieden sein wird.
10Das Porträt von Wilhelm Jolly ist Teil einer Reihe von insgesamt vier Gemälden, die Brandenburger Originale, Menschen mit Charakter und mit besonderem Schicksal, zeigt. Sie stimmen in Stil, Maßen und technischer Fertigung so überein, dass von einer Entstehung zu gleicher Zeit auszugehen ist. Eine posthume Anfertigung scheint naheliegend. Auch das Gemälde von Karl Zäpernick könnte erst nach seinem Tode 1907 gemalt worden sein. [Link auf die 4 Werke] 
10Das Porträt von Wilhelm Jolly ist Teil einer Reihe von insgesamt vier Gemälden, die Brandenburger Originale, Menschen mit Charakter und mit besonderem Schicksal, zeigt. Sie stimmen in Stil, Maßen und technischer Fertigung so überein, dass von einer Entstehung zu gleicher Zeit auszugehen ist. Eine posthume Anfertigung scheint naheliegend. Auch das Gemälde von Karl Zäpernick könnte erst nach seinem Tode 1907 gemalt worden sein.
11Den normierten Keilrahmen, dessen Maße auf der Rückseite gestempelt sind (32 und 40 cm), hat Gertrud Schaper-Schendel vielleicht in der Kurfürstenstraße in Berlin gekauft. 
11Den normierten Keilrahmen, dessen Maße auf der Rückseite gestempelt sind (32 und 40 cm), hat Gertrud Schaper-Schendel vielleicht in der Kurfürstenstraße in Berlin gekauft.
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13Das Bild gehört zum Altbestand des Museums und kam bereits vor 1945 in die Sammlung.
13Das Bild gehört zum Altbestand des Museums und kam bereits vor 1945 in die Sammlung.
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15Bezeichnet re. u. eigenhändig "GS [monogrammiert] Schendel", rückseitig wohl von derselben Hand "Herr 'Jolly' - Polizist am Dom sämtlich Kinder / flohen vor ihm wie die Hasen!", außerdem der Keilrahmen mit den Maßen gestempelt (32 und 40 cm), Stempel des Mal- und Zeichenbedarfs Otto Ebeling in Berlin (im Berliner Adressbuch nur 1939-1943 nachweisbar), alte Inventarnummernvermerke.15Bezeichnet re. u. eigenhändig "GS [monogrammiert] Schendel", rückseitig wohl von derselben Hand "Herr 'Jolly' - Polizist am Dom sämtlich Kinder / flohen vor ihm wie die Hasen!", außerdem der Keilrahmen mit den Maßen gestempelt (32 und 40 cm), Stempel des Mal- und Zeichenbedarfs Otto Ebeling in Berlin (im Berliner Adressbuch nur 1939-1943 nachweisbar), alte Inventarnummernvermerke.
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26- Hergestellt ...26- Gemalt ...
27 + wer: [Gertrud Schaper-Schendel, geb. Schmidt](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=people&id=182599)27 + wer: [Gertrud Schaper-Schendel, geb. Schmidt](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=people&id=182599)
28 + wann: Nach 1907 [circa]28 + wann: Nach 1907 [circa]
29 + wo: [Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=246)29 + wo: [Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=246)
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32 + wer: [Wilhelm Jolly](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=people&id=182726)
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31## Schlagworte34## Schlagworte
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36- [Markt](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=12408)
37- [Polizist](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=19451)
33- [Porträt](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=22)38- [Porträt](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=22)
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38Stand der Information: 2021-07-20 22:40:3943Stand der Information: 2021-07-21 18:32:27
39[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)44[CC BY-NC-SA @ Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Frey-Haus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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