Vase in Form eines flachen Balusters über achtseitigem Fuß mit plastisch gestalteter Volute auf dem Queroval der Schauseite; ockerfarben erscheinender Scherben unter weißer Glasur, Inglasurbemalung in Blau, Grün, Mangan und Gelb; an der seitlichen Halspartie ein größeres Stück ausgebrochen, der Deckel fehlt, keine Marke; Fragmente eines Händlerstempels auf dem Boden. Form- und dekorgleich mit der gemarkten Vase 80-282-FA. In Voluten und Blüten eingefasst zeigt die Schauseite eine Kartusche mit Blumenkorb, ein Dekor, der so oder ähnlich zehntausendfach in den niederländischen Manufakturen im 17. und 18. Jahrhundert hergestellt wurde.
Die Vase stammt aus der Sammlung Lina Friedrichs und befindet sich seit 1956 im Potsdam Museum (zur Provenienz siehe untenstehende Permalinks zum Deutschen Zentrum Kulturgutverluste sowie Deinert, Indiziengestützte Detektivarbeit, 2016). [Uta Kumlehn]
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