Die Gebrüder Mau vertrieben in den 1920er und 1930er Jahre ihr Weizenauszugsmehl unter dem Namen Ruppiner Edelrose. Eine gelbe Rose mit Bund mit Getreideähren und dem Firmennahmen ziert den rot gestalteten Sackanhänger. Oben drüber sind der Name und die Mehltype mit „Ruppiner Rose Weizenauszugsmehl halbgriffig" in heller Schrift vermerkt. Die Angabe "Type 405" Zeigt an, dass der Mehlsackanhänger nach der Einführung der Typologisierung nach dem Aschegehalt im Mehl genutzt wurde.
Die Gebrüder Mau betrieben zwei Mühlen. Die seit 1918 existierende Wasser- und Dampfmühle in Wustrau am Abfluss des Ruppiner Sees hatte eine imposante Architektur, die den II. Weltkrieg weitestgehend unbeschadet überstand. Die Wustrauer Mühle wurde in den 1970er Jahren verstaatlicht und arbeitet noch bis zum Ende der DDR.
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