Die Mühle Höhne ist eine der seltenen Paltrock-Neubauten, die ohne Verwendung bzw. Umbau einer Bockwindmühle durch die Mühlenbaufirma Karl Kühl im Jahr 1950 errichtet wurden. Damit gehört sie zu den letzten vollständigen Mühlenneubauten, die nach dem 2. Weltkrieg entstanden. Bis 1974 war die mit Jalousieflügeln und Windrose ausgestattete Getreidemühle (zuletzt elektrisch) in Betrieb. Die technische Einrichtung ist komplett erhalten, allerdings mit Vandalismusschäden: Mahlgang, Schrotgang, Walzenstuhl, Mischmaschine, Quetsche, Elevatoren, Reinigung.
Der Bestand der von der Autobahn 9 gegenüber der gleichnameigen Rastätte gut zu sehenden Mühle ist akut gefährdet.
Bernd Maywald fotografierte im November 1976 den Zustand der Außenansicht des Mühlenkastens.
Bild May-swp-217 zeigt die Mühle aus nordwestlicher Richtung. Vom Jalousieflügelkreuz waren nur noch die eisernen Bruststücke vorhanden, von der Windrose der eiserne Windrosenbock.
May-swp-218: Aus östlicher Sicht, also von der Eingangsseite (Mondseite) mit der Rampe.
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