Dr. Hachfeld habe laut Mohr „das Grundstück hauptsächlich wegen der dort vorhandenen, mehrere hundert Jahre alten Eiche“ erworben. Sie war wohl auch der Grund, warum Bauherr und Architekt sich nach etlichen Entwürfen entschlossen, „das Haus zurück an den Fuß des Berges zu setzen“. Obwohl undatiert, handelt es sich beim vorliegenden Blatt um einen Planungsstand von Ende März, Anfang April 1928. Dabei zeigen Schnitt und Lageplan noch die ursprüngliche Form der auf der Ostseite des Hauses gelegenen Veranda. Dieselbe sollte sich geschlossen auf einem nahezu quadratischen Grundriss über einer mehr als zwölf Meter langen und mehr als sechs Meter tiefen Terrasse erheben. Die mit Solnhofener Platten gedeckte Terrasse ragte dabei über die Südseite des Hauses hinaus (vgl. auch EG-Grundriss auf Blatt AT-2015-392). In der Ausführung verschmälerte Mohr die Terrasse und kürzte sie auf die Länge der Ostfassade ein. Die nun offene Veranda erhielt bei gleicher Breite die volle Tiefe der Terrasse. [Thomas Sander]
Blattangaben: o.l.: Landhaus in Ferch für Herrn Dr. Hachfeld; darunter: Querschnitt 1:100, Lageplan M 1:1000; u.m.: Der Bauherr, Der Architekt / R. Mohr. / Potsdam, Drevesstr. 60 / Tel. 5033.
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