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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Prenzlau, Museum [2977-236] Archiv 2022-10-10 19:30:44 Vergleich

Glasgemälde mit Karyatiden und Bandwerk (16. Jh.)

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7Beschreibung7Beschreibung
8Hochrechteckiges Glasgemälde, bleigefasst, mit Darstellung dreier Karyatiden inmitten ornamentalem Bandwerk über Blumenvasen in dunklem Silbergelb über Grisaille. 8Hochrechteckiges Glasgemälde, bleigefasst, mit Darstellung dreier Karyatiden inmitten ornamentalem Bandwerk über Blumenvasen in dunklem Silbergelb über Grisaille.
9Augenscheinlich ist die Malerei polychrom aufgetragen, das Format eher klein. Eine Bleirute verläuft längs durch die Komposition, eine zweite vertikal unten rechts und eine dritte an der rechten oberen Ecke. Sie verweisen auf eine historische Reparatur. Die Qualität der Malerei ist nicht herausragend und wenig präzise. Datieren dürfte die Scheibe ins 16. Jahrhundert. Ihre bewegte Provenienz lässt sich an einem Pendant, das wegen eines Schadens verkleinert wurde, sowie der alten K-Inventarnummern ablesen (vgl. 2977-237 / K. 7206). Sie gelangten 1930 als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum nach Prenzlau an den Museum-Verein. Dorthin kamen sie 1868 aus der Königlichen Kunstkammer, wohin sie 1854 aus dem Nachlass Christian Peter Wilhelm Beuths (1781–1853) überführt wurden. Erworben haben soll Beuth sie im Rheinland, seiner Heimat (Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105). 20 der ehemals 28 Glasmalereien aus der Sammlung Beuth wurden in die Bleiverglasung des Kreuzgangs im Dominikanerkloster Prenzlau integriert, wo sie noch heute zu sehen sind. [Verena Wasmuth]9Augenscheinlich ist die Malerei polychrom aufgetragen, das Format eher klein. Eine Bleirute verläuft längs durch die Komposition, eine zweite vertikal unten rechts und eine dritte an der rechten oberen Ecke. Sie verweisen auf eine historische Reparatur. Die Qualität der Malerei ist nicht herausragend und wenig präzise. Datieren dürfte die Scheibe ins 16. Jahrhundert. Ihre bewegte Provenienz lässt sich an einem Pendant, das wegen eines Schadens verkleinert wurde, sowie der alten K-Inventarnummern ablesen (vgl. 2977-237 / K. 7206). Sie gelangten 1930 als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum nach Prenzlau an den Museum-Verein. Dorthin kamen sie 1868 aus der Königlichen Kunstkammer, wohin sie 1854 aus dem Nachlass Christian Peter Wilhelm Beuths (1781–1853) überführt wurden. Erworben haben soll Beuth sie im Rheinland, seiner Heimat. 20 der ehemals 28 Glasmalereien aus der Sammlung Beuth wurden in die Bleiverglasung des Kreuzgangs im Dominikanerkloster Prenzlau integriert, wo sie noch heute zu sehen sind.
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12Lit.:
13Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.
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11Material/Technik15Material/Technik
12Glasmalerei, gefasst in Bleiruten16Glasmalerei, gefasst in Bleiruten
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31Stand der Information: 2022-10-10 19:30:4435Stand der Information: 2023-11-25 11:25:07
32[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)36[CC BY-NC-SA @ Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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