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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Prenzlau, Museum [2977-236]
2977-236: Glasscheibe (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg (CC BY-NC-SA)
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Glasgemälde mit Karyatiden und Bandwerk (16. Jh.)

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Beschreibung

Hochrechteckiges Glasgemälde, bleigefasst, mit Darstellung dreier Karyatiden inmitten ornamentalem Bandwerk über Blumenvasen in dunklem Silbergelb über Grisaille.
Augenscheinlich ist die Malerei polychrom aufgetragen, das Format eher klein. Eine Bleirute verläuft längs durch die Komposition, eine zweite vertikal unten rechts und eine dritte an der rechten oberen Ecke. Sie verweisen auf eine historische Reparatur. Die Qualität der Malerei ist nicht herausragend und wenig präzise. Datieren dürfte die Scheibe ins 16. Jahrhundert. Ihre bewegte Provenienz lässt sich an einem Pendant, das wegen eines Schadens verkleinert wurde, sowie der alten K-Inventarnummern ablesen (vgl. 2977-237 / K. 7206). Sie gelangten 1930 als Überweisung aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum nach Prenzlau an den Museum-Verein. Dorthin kamen sie 1868 aus der Königlichen Kunstkammer, wohin sie 1854 aus dem Nachlass Christian Peter Wilhelm Beuths (1781–1853) überführt wurden. Erworben haben soll Beuth sie im Rheinland, seiner Heimat. 20 der ehemals 28 Glasmalereien aus der Sammlung Beuth wurden in die Bleiverglasung des Kreuzgangs im Dominikanerkloster Prenzlau integriert, wo sie noch heute zu sehen sind.

Museum im Dominikanerkloster, Prenzlau

Foto: Erwin Schreyer (1943)


Lit.:
Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.

Material/Technik

Glasmalerei / gefasst in Bleiruten

Karte
Hergestellt Hergestellt
1501
Rheinland
Aufgenommen Aufgenommen
1943
Schreyer, Erwin
Prenzlau
1500 1945

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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