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Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Design aus der DDR [2258/12-DDR]
Bollhagen-Mokkaservice (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Bollhagen-Mokkaservice

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Beschreibung

Markant an dem schwarzen Service sind die Stil-Griffe. Die Kanne beginnt unten breit und verjüngt sich nach oben konkav. Der Deckel schließt flach mit der Kanne ab und trägt einen pilzförmigen Knauf. Zwei Nasen am Rand des Deckels und zwei entsprechende Aussparungen am Rand der Kanne ermöglichen ein Arretieren des Deckels. Die vergleichsweise kurze Schnaupe wächst in einem Bogen aus der Kanne heraus. Im rechten Winkel zur Schnaupe, also nicht wie gewohnt gegenüber der Schnaupe, kragt aus der Wandung ein leicht taillierter aber gerader Griff hervor. Ein gerade aus dem Gefäß ragender Griff anstelle eines gebogenen Henkels befinden sich auch an der Zuckerschale und dem Milchkännchen. Während die Zuckerschale konisch sich nach unten verjüngend gestaltet ist, verjüngt sich das Milchkännchen nach oben hin, ähnlich der Kontur der Kanne. Am oberen Rand des Milchkännchens formt sich aus der Wandung heraus ein kleiner Ausguss.
Das schwarz glasierte Mokkaservice wurde seit 1950 produziert. Das später von Bollhagen geschaffene Mokkaservice 558 befindet sich unter den Inv.Nrn. 5069/00-DDR sowie V6 bis V 10 ebenfalls im Bestand.

Material/Technik

Keramik

Maße

Kanne mit Deckel: ø 8 cm, h 17 cm; Zuckerschale ø 7,5 cm, h 4 cm; Milchkännchen ø 4,5 cm, h 6 cm

Literatur

  • Günter Höhne (2001): Penti, Erika und Bebo Sher. Die Klassiker des DDR-Designs. Berlin, S. 180
  • Hedwig Bollhagen (1958): Die Keramikerin Hedwig Bollagen über sich selbst. Ost-Berlin
  • Höhne, Günter (2008): Das große Lexikon. DDR-Design. Köln, S. 45
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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